Landeck     Stadt Landeck

Landeck, früher auch Landecke oder Landegge genannt, liegt am Einfluß der Dobrinka in die Küddow. Die Stadt wird von der früheren Poststraße Berlin-Königsberg berührt. Südlich der Stadt, durch die Dobrinka getrennt, liegt das Dorf Adl. Landeck, das schon zum Kreis Flatow gehört.

Der Name der Stadt rührt daher, daß früher Ordenspreußen, Pommern und Polen zusammenstießen, später die Kreise Schlochau, Neustettin und Flatow sich berührten.

Die erste Erwähnung des Ortes erfolgte zu der Zeit, als der Deutsche Ritterorden eine kleine Burg als Grenzkastell, ein sogenanntes "Wildhaus", errichtete. Der Hochmeister Conrad von Erlichshausen übergab 1447 das Pflegeramt der Burg dem Edlen Seifriedt von Melen und gleichzeitig die Herrschaft über das vor dem Schloß gelegene Dorf. 1775 erhielt Landeck eine städtische Verwaltung und wurde fortan als Stadt behandelt.

Der Grundriß des kleinen Städtchens hat etwa die Form eines spitzwinkligen Dreiecks, mit der Spitze im Osten an der Gabel der Straßen Schlochau-Jastrow und Landeck-Hammerstein. Etwa in der Mitte liegt der offene rechteckige Markt mit der evangelischen Kirche, die im Jahre 1886 erbaut wurde anstelle einer Fachwerkkirche von 1790. 1805 gab es noch eine katholische Kirche, die aber seit der Reformation verlassen dastand. Das baufällige Gebäude wurde 1805 für 23 Taler zum Abbruch verkauft. Der Platz wurde von der Stadt zum Erbauen des Spritzenhauses in Besitz genommen. Im April des Jahres 1809 brannte die Stadt bis auf 18 Häuser nieder. Die Ordensburg wurde bereits vor 1772 durch eine Feuersbrunst zerstört.

Landeck gehörte bis 1466 zum Deutschen Ritterorden, 1466-1772 zu Polen und seit 1772 zu Preußen.

Die Bevölkerung ist rein deutsch und geht meist auf pommersche Einwanderung zurück.

Landeck ist eine der kleinsten Städte Preußens. Der Grundbesitz beträgt 925,67 ha (ohne Forst Landeck).

Die Einwohnerzahl betrug um

1772 450 Einw.
1800 600 Einw.
1936 930 Einw.

Das Wappen zeigt eine goldene Weintraube mit zwei Blättern im blauen Feld.

Bedeutend war früher in Landeck die Tucnmacherei. Im Jahre 1778 waren noch 45 Tuchmacher mit 23 Webstühlen ansässig. Vor dem 2.Weltkrieg gab es jährlich 5 Jahrmärkte.

Im Jahre 1809 erfolgte die 1. Magistratswahl. Zum 1. Bürgermeister wurde Mart. Sturmhöfel erkoren, zum Kämmerer Otto Crüger. Dem Rat gehörten weitere vier Ratmänner an. Die Stadtverordnetenversammlung bestand aus acht Abgeordneten (Stein'sche Städteordnung).

1809 wurde auch die große Verkehrsstraße Berlin-Königsberg fertiggestellt. Beim Chausseebau wurde die alte Straße verlegt. Auch die Küddow-Brücke wurde auf Staatskosten neu erbaut.

Fundstelle: Prof. Dr. Kayser, Deutsches Städtebuch (1939).

Quelle: Das Schlochauer Land: Erinnerungen in Bildern; mit 863 Abbildungen, Karten und Schaubildern; Erarbeitet und zusammengestellt von Johannes Gurtzig und Helmut Becker; Herausgeber: Johannes Gurtzig, Heimatkreisausschuss Schlochau; Verlag George, 2. unveränd. Aufl. 1992, S. 86

 

Links

Landeck / Ledyczek

Landeck in
-- Informationssystem Pommern: Stadt Landeck mit Links
> zum Hauptwohnort Landeck (mit derzeit ca. 70 Einwohnerdaten (Stand Juni 2011) aus den Adressbüchern, Pommernkontakten u.ä. des assoziierten Projekts Pommerndatenbank)
> und den Wohnorten Forsthaus Barkriege, Landeck I, Landeck II, Landeckermühle, Oberförstereigehöft Landeck, Pächtergehöft Neusorge, Schule Remmen, Waldarbeitergehöft Remmen, Waldarbeitergehöft Tappertsberg, Waldarbeitergehöft Wiesengrund, Walkmühle
-- Wikipedia - Das heutige Ledyczek gehört zur Gmina Okonek (Ratzebuhr, offizielle Website Okonek: Ledyczek) im Powiat Zlotowski (Flatow) der Woiwodschaft Großpolen; mit Foto der Kirche St. Peter und Paul.
-- Landeck I / Landeck Abbau I in Wikipedia
-- Panoramio -- Google Bilder 
-- Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945.
Rolf Jehke, Herdecke 2003

Picasa-Webalben: Fotos aus Landeck / Ledyczek
Ggf. Anfang der Adresszeile im neuen Fenster -http://www.hk-schlochau.de/- löschen
21.05.2010 von bernd, Messtischblätter

Ferdinand Redmann aus Landeck, 1896 Heirat mit Meta Emilie Goerke

Frieda Alexander und Tochter Herta, *1916 in Landeck, Stolpersteine Lübeck, Deutsch, Englisch

Pr. Friedland     Preußisch Friedland / Debrzno früher und heute

Lage

Die ehemalige kleine Landstadt Preußisch Friedland, heute Debrzno in Polen, liegt an der Südgrenze des alten deutschen westpreußischen bzw. pommerschen Kreises Schlochau auf dem hohen Ufer des Flüsschens Dobrinka, heute Debrzynka. Die Dobrinka war einige hundert Jahre der Grenzfluss zum Königreich Polen, auch als Kraina (Grenzregion) bezeichnet. Der Kreis Schlochau, heute Czluchow, liegt geografisch am Südrand des Pommerschen Höhenrückens. Die Flüsse entwässern nach Süden zur Netze und Warthe, lediglich die Brahe fließt zur Weichsel.

Geschichte

Preußisch Friedland und der Kreis Schlochau waren ehemals Ordensland, wobei in der späteren Kreisstadt Schlochau nach der Marienburg die zweitgrößte Ordensburg stand. Preußisch Friedland, im Mittelalter Fredelande, erhielt vom Hochmeister Winrich von Kniprode schon 1354 als Handfeste des Deutschen Ritterordens das Kulmer Stadtrecht und wurde teilweise mit einer Mauer, die heute in Resten noch zu sehen ist, gesichert. Auch das Wappen stammt aus dieser Zeit. Es zeigt einen schwarzen Keiler vor einem grünen Jagdnetz. Dieses Wappen wurde von den Polen nach 1945 in gleicher Form und Ausführung übernommen.

Nach dem Niedergang des Ritterordens und der Schlacht bei Tannenberg (1410) kam Friedland unter die polnische Krone. 1466 erneuerte der polnische König noch einmal die Vorrechte für Friedland aus der Ordenszeit. Nach über 300 Jahren wurde die Stadt und das Schlochauer Land 1772 preußisch und gehörte zur Provinz Westpreußen, nach dem 1. Weltkrieg Grenzmark Posen-Westpreußen und seit 1939 zu Pommern. Preußisch Friedland hatte zu deutscher Zeit knapp 4.000 Einwohner. Heute leben in Debrzno mit seinen Stadtteilen rund 10.000 Menschen.

Wirtschaft, Vereine, Schulen

Friedland war eine Ackerbürgerstadt. Daneben gab es viele Handwerker und besonders ein bedeutendes Tuchmachergewerbe. Friedländer Stoffe wurden bis nach Russland verkauft. Einmalig in Friedland war eine Fastnachtstradition, die alljährlich einen Umzug organisierte. Zuwanderer aus dem Rheinland hatten diesen Brauch in das Landstädtchen mitgebracht. Für die wirtschaftliche Entwicklung war der Bau der Ostbahn (1865) wichtig. Auch wenn es der Stadt nicht gelang, für Friedland einen Bahnanschluss zu bekommen. Der Bahnhof für die Kleinstadt war 5 km entfernt Linde (heute Lipka) im Nachbarkreis Flatow.

In Preußisch Friedland gab es zu deutscher Zeit eine katholische und eine evangelische Kirche, letztere stand auf dem Marktplatz und war im Jahre 1700 errichtet worden. Erst nach Kriegsende 1945 ist sie zerstört worden. Eine Schule ist schon in alten Chroniken seit dem 14. Jahrhundert erwähnt. Ausführliche Angaben gibt es aber erst aus preußischer Zeit. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand ein Lehrerseminar und eine dazugehörige Präparandenanstalt, die später in eine Realschule und ein Progymnasium umgewandelt wurde. Nach Auflösung des Lehrerseminars 1924 gab es ein humanistisches Vollgymnasium und eine Aufbauschule für Mädchen. Daneben existierte natürlich auch eine Volksschule.

Vereine förderten das gesellschaftliche und kulturelle Leben der ländlichen Kleinstadt Preußisch Friedland: So gab es zwei Sportvereine, zwei Schützengilden, Wandervogel' und Volkstanzgruppen, einen Kriegervein und einen Frauenverein.

Preußisch Friedland / Debrzno nach dem 2. Weltkrieg

Im Januar/Februar 1945 wurde Ostdeutschland von der Roten Armee überrollt. Die Stadt wechselte zweimal den Besitzer. Dabei wurde rund die Hälfte der Gebäude zerstört bzw. beschädigt. Die Einwohner flohen Hals über Kopf auf abenteuerliche Weise unter Zurücklassung von Hab und Gut auf eigene Faust nach Westen.

Die Besiedlung durch Polen, besiegelt durch das Potsdamer Abkommen, erfolgte schleppend. Viele Neubürger zogen aus verschiedenen Teilen Polens zu. Die nicht zerstörten Häuser und Höfe wurden zuerst besetzt, so dass eine Mischung aus Polen und Ukrainern die Zuwanderung ausmachte. Das ist heute noch an den Namen zu erkennen.

Der Wiederaufbau der Stadt vollzog sich langsam. Viele polnische Neubürger waren sich nicht sicher, ob die Oder-Neiße-Gebiete - ohne Friedensvertrag - bei Polen bleiben würden. Heute geht es den Einwohnern von Debrzno mit den dazugehörigen Stadtteilen den Umständen entsprechend besser. Nach dem Beitritt zur EU wurden auch durch deren Zuschüsse die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung sowie Straßen und auch der ehemalige Marktplatz modernisiert. Durch den in der Nähe gelegenen damaligen Flugplatz (bis zur politischen Wende 1989/90) wurde die Stadt durch viele Neubauten für das Militär einwohnermäßig größer als zu deutscher Zeit.

Debrzno hat seit 1992 freundschaftliche Beziehungen zu der Großgemeinde Weinbach in Hessen, die durch einen Partnerschaftsvertrag besiegelt sind. Nach einer Schulfreundschaft mit der Karl-Schapper-Schule in Weinbach, die durch den ehemaligen Schüler des Gymnasiums in Friedland und heutigen Rektor a.D. der Weinbacher Schule initiiert wurde, trägt diese Gemeindepartnerschaft reichliche Früchte auf dem Weg zu einem geeinten Europa und im Sinne der Völkerverständigung und gutnachbarlicher Beziehungen.

Verfasser: Heinz Molkenthin, Bergstr. 36, 65606 Villmar-Seelbach, im Apr. 2011

 

Links

Preussisch Friedland / Debrzno

Pr. Friedland / Debrzno in
-- Informationssystem Pommern: Stadt Pr.Friedland mit Links
> zum Hauptwohnort Pr. Friedland (mit derzeit 207 Einwohnerdaten (Stand Juni 2011) aus den Adressbüchern, Pommernkontakten u.ä. des assoziierten Projekts Pommerndatenbank)
> und den Wohnorten Babusch, Beatenhof, Düsterbruch, Elisenhof, Forsthaus Babusch, Forsthaus Rehwinkel, Grünhof, Jakobswalde, Johanneshof, Karlsberg, Marienhöh, Rehwinkel, Riesenthal und Treuweiden.
-- Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945.
Rolf Jehke, Herdecke 2003
-- alten Ansichten in zeno.org: Kgl. Progymnasium 1908 -- Ev. Präparandenanstalt 1909 -- Marktplatz mit Pfarrhaus und Kirche 1909
-- Wikipedia -- Panoramio -- Google Bilder -- YouTube -- nasz-czluchow.pl -- Wolne Forum Gdansk (Postkarten, Fotos, Dokumente)
-debrzno.pl-
Offizielle Website der heutigen polnischen Stadt- und Landgemeinde Debrzno  
-- Zur Geschichte von Debrzno / Pr. Friedland
-- Fotogalerien: Architektur (29 Bilder) -- In alten Ansichten (31 Bilder) -- Natur (32 Bilder)  
-- Zur Partnergemeinde Weinbach s. Heutige Partnerschaften

-gemeinde-weinbach.de-
Offizielle Website der Gemeinde Weinbach 
s.a. Heutige Partnerschaften

-stowdeb.pl-
Polnische Website "Zur Entwicklung der Stadt- und Landgemeinde Debrzno"
-- Fotogalerien: Das ehemalige Debrzno (12 Bilder) -- Debrzno heute (9 Bilder) -- Debrzno aus der Vogelperspektive (5 Bilder) 

Pr. Friedland von 1354 bis 1904
zur Feier des 550jähr. Bestehens der Stadt Pr. Friedland
sowie des 350jähr. Bestehens der evangelischen Kirchengemeinde
Alexander Barkowski, 1904, digitalisiertes Buch

Hexerei zu Konitz
Mit einem kurzen Absatz über eine Hexe in Pr. Friedland im Jahre 1661, die Troiksche genannt. -- Aus: Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 593-594. Online bei zeno.org.

Konitzer, Paul Ignatz, Dr. med.
geb. 01.02.1894 in Preußisch Friedland,
gest. 22.04.1947 Dresden (Suizid im sowjetischen Militärgefängnis),
Arzt, Gesundheitspolitiker, Stadtmedizinalrat.
Biografie Online bei der Uni Magdeburg

Das Russengrab bei Zeithain
DER SPIEGEL 9/1947
Artikel über Dr. Paul Konitzer, *1894 in Pr. Friedland, aus dem Spiegel-Archiv. 
Artikel als pdf

 Schlochau     Kreisstadt Schlochau

Schlochau, früher Slochow, in polnischer Zeit auch Czluchow(e), liegt an der Reichsstraße 1 zwischen drei Seen eingebettet. Bahnlinien führen nach Firchau (Anschluß an die Ostbahn), Neustettin, Ruhnow und nach Rummelsburg. Verkehrsreiche Straßen führen nach Pr. Friedland - Flatow, Landeck und Konitz (Reichsstraße 1), Hammerstein und Rummelsburg.

Der Ort Schlochau soll um 1200 von wendischen Flüchtlingen aus dem Netzebruch gegründet worden sein; nach Kantzow geschah dies 1187. Damals herrschte über Pommerellen Fürst Sambor I. Nach der Erwerbung Pommerellens durch den Deutschen Ritterorden, kaufte dieser das Land um Schlochau am 4.9.1312 von dem Grafen Nicolaus von Ponitz für 250 Mark Silber.

Der Bau der Ordensburg begann unmittelbar nach dem Ankauf durch den Deutschen Ritterorden, sie war die nach der Marienburg größte und stärkste im Ordensland. Im Jahre 1332 hielt der Komtour Günther v. Snoze seinen Einzug in die Burg, deren Bau sich aber noch bis 1367 hinzog. Die Einweihung fang 1365 statt. Die Burg lag auf einem fast ganz vom Wasser umgebenen Werder, dem Schloßberg und umfaßte einst das Hochschloß und 3 Vorburgen. Nach den beiden Bränden in den Jahren 1786 und 1793 wurde fast die ganze Stadt vernichtet. König Friedrich Wilhelm II. gestattete den Bürgern, ihre Häuser aus Ziegelsteinen der Ordensburg wieder aufzubauen. Dadurch wurde die mächtige Trutzfeste des Deutschen Ordens gänzlich zur Ruine. Erhalten geblieben ist neben Mauerresten der 8-eckige, 46 m hohe Bergfried. An den Turm angelehnt ist die 1826-28 auf den Grundmauern der ehemaligen Schloßkirche errichtete evangelische Kirche.

Das Stadtprivileg an Schlochau verlieh der Hochmeister Heinrich v. Dusemer am 19.6.1348. Das Bild der Stadt nahm bis ins 18. Jahrhundert hinein nur langsam städtischen Charakter an. Die Anlage der Stadt erfolgte in einem quadratischen Grundriß mit gitterförmigem Straßennetz, etwa in der Mitte des Marktplatzes, auf dem einst das Rathaus stand.

Eine Stadtmauer war nicht vorhanden, da die Einwohner in Zeiten der Gefahr alle innerhalb der Befestigungen der ausgedehnten Ordensburg untergebracht werden konnten.

Die katholische Kirche befindet sich in unmittelbarer Nähe des Marktes, der jetzige Bau entstand 1926-28.

Die Einwohnerzahl betrug 1772 813 Einwohner, 1830 2.014, 1870 2.900, 1924 5.279 und 1937 6.230.

Das Wappen zeigt in blauem Feld einen Stierkopf. Nach Auskunft des Heroldamtes (1922) soll es sich um einen Ziegenkopf mit zum Lecken vorgestreckter Zunge handeln. Das Siegel enthält im oberen Feld einen Reichsadler mit Zepter und Reichsapfel in den Fängen, im unteren einen Stierkopf.

Die Einwohnerzahl der Stadt begann erst nach 1923 stärker anzusteigen, wozu auch noch die Eingemeindung der Vororte sowie der Flüchtlingsstrom aus den abgetretenen Gebieten und nicht zuletzt die Tatsache, daß die Stadt Schlochau nunmehr auf vielen Gebieten Verwaltungsinstanzen erhielt, beitrug. Seit 1772 unterhielt Schlochau eine Posthalterei. Der Anschluß an die Pommersche Zentralbahn (Neustettin - Konitz) erfolgte 1876, die Strecke nach Rummelsburg wurde 1903 eingeweiht. Da durch die Grenzziehung 1920 die Bahn nach Konitz durchschnitten wurde, wurde 1926/27 eine Anschlußstrecke nach Firchau an die Ostbahn angebaut.

Schuhmacher und Schmiede stellten die ältesten Zünfte. Die Tuchmacherei, anfangs in hoher Blüte, kam aber Anfang des 19. Jahrhunderts zum Erliegen. In den letzten Jahren sind an gewerblichen Anlagen die Dampfmühle, 4 Sägewerke und die Brauerei zu nennen sowie das städtische Schlachthaus. Innerhalb des Wäldchens wurden nach dem 1. Weltkrieg das Grenzmarkbad und der Sportplatz angelegt.

In der Stadt gab es 3 Volksschulen (einschließlich der eingemeindeten Orte), eine Städtische Oberrealschule, eine Landwirtschaftsschule und 1873-1921 gab es die Taubstummenanstalt, 1878-1921 die Präparandenanstalt und für kurze Zeit (1839) eine Höhere Privatschule für Mädchen; seit 1886 bestand auch eine gewerbliche Fortbildungsschule.

Als Zeitung erschien das "Schlochauer Kreisblatt" herausgegeben von Johannes Gurtzig.

Werner Panknin, 1. Vorsitzender des HKA Schlochau, im Okt. 2008

 

Links

Schlochau / Czluchow 

Schlochau in
-- Informationssystem Pommern: Stadt Schlochau mit Links
> zum Hauptwohnort Schlochau (mit derzeit ca. 470 Einwohnerdaten (Stand Juni 2011) aus den Adressbüchern, Pommernkontakten u.ä. des assoziierten Projekts Pommerndatenbank)
> und den Wohnorten Bahnhof Schlochau, Buschwinkel, Damrau, Eichberge, Elbing, Forsthaus Borne, Forsthaus Braunhirsch, Forsthaus Lindenberg, Forsthaus Mauersin, Forsthaus Plittensee, Forsthaus Pollnitz, Forstsekretärgehöft Lindenberg, Grünhof, Kaldau, Lindenhof, Müggenburg, Neuland, Niederung, Oberförstereigehöft Lindenberg, Samendarre Lindenberg, Sandung, Waldarbeitergehöft Mauersin, Waldarbeitergehöft Pollnitz, Wäldchen
-- Google Bücher (nur vollständige Ansicht)
-- Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945.
Rolf Jehke, Herdecke 2003

Stadt Czluchow in -- Wikipedia -- Panoramio -- Google Bilder -- YouTube -- Wolne Forum Gdansk (Postkarten, Fotos, Dokumente)

-czluchow.pl-
Offizielle Website der heutigen polnischen Stadt Czluchow 
-- Multimedia-Präsentation der Stadt Czluchow
-- Fotogalerien (z.B. Stadt)
-- Stadtgeschichte
-- Zur Partnerstadt Uslar s. Heutige Partnerschaften
-- Englische Version
-uslar.de-
Offizielle Website der Partnerstadt Uslar im Lkr. Northeim 
s.a. Heutige Partnerschaften 
-zsa.czluchow.pl-
Website der heutigen Agribusiness-Schule Czluchow 
vor 1945 "Czluchow przed wojna / Schlochau vor dem Krieg" 
 6 Seiten, 137 Fotos
Partnerschaft Zur Schulpartnerschaft s. Heutige Partnerschaften
Picasa-Webalben: Fotos aus dem heutigen Czluchow
Ggf. Anfang der Adresszeile im neuen Fenster -http://www.hk-schlochau.de/- löschen
04.12.2009 von Marcin Matczak, "rynek-20091204", der Schlochauer Marktplatz im Lichtermeer, 76 Fotos von zwei Motive in ungezählten Varianten
08.08.2009 von Lukasz Rolbiecki, "Czluchów", rund um die Burg, 45 Fotos
14.11.2009 von Przemo, "Czluchów jesien 2009", Schlochau im Herbst, 58 Fotos

Muzeum Regionalne w Czluchowie 
Landesmuseum in Czluchow 
> Alte Ansichtskarten von Schlochau (9 Bilder)
> Zeitschrift Merkuriusz Czluchowski 
> Fotogalerie

Flickr: Weitere Fotos
-- Frozen Czluchow -- Czluchow Frozen Still -- Tower of the Castle in Czluchow

Sonstiges zu Schlochau
-- Eingabe des Abgeordneten Semrau (Kreis Schlochau, Westpreußen)
bezüglich der Trassierung der projektierten Eisenbahnlinie Berlin - Königsberg (Pr.) 
Sammlung 1848 - Flugschriften im Netz, eDocs Uni Frankfurt 
-- Die goldene Wiege
Aus: Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 596-597. Online bei zeno.org.
-- Der Seher von Schlochau
Ein Hellseher aus Pommern hilft der Kripo in der Provinz. In den kleinen Polizeiwachen Polens schwört man auf den Mann mit dem zweiten Gesicht. ...
DER SPIEGEL 7/2001, 12.02.2001
Artikel als pdf
-- Die Schlochauer Ordensburg auf czluchow.naszemiasto.pl --ergänzt 13.01.2013--
Artikel der polnischen Online-Presse zur Schlochauer Ordensburg, dem Fortgang der Bauarbeiten und anderem Aktuellem aus der Stadt und dem Kreis Schlochau, z.B. auch ein Rundum-Blick auf Schlochau vom Burgturm aus mit vielen Fotos  (ggf. hilft Google Übersetzer bei der Übersetzung ins Deutsche)
August 2016 -

Einladung zum „Treffen der Schlochauer“
am 17. September 2016 in Uslar

Der HKA Schlochau veranstaltet mit freundlicher Unterstützung der Stadt Uslar einen Tag des geselligen Beisammenseins für alle Landsleute, Heimatfreunde und sonstigen Freunde des Kreises Schlochau früher und heute als Gelegenheit für ein Wiedersehen oder Kennenlernen.
- Heimatstube und Archiv während des Treffens geöffnet -
Aus organisatorischen Gründen und zur Benachrichtigung der Teilnehmer bei evtl. Änderungen bitten wir um verbindliche Anmeldung bis 28. Aug. 2016
 
* ANMELDEFRIST VERLÄNGERT BIS 3. SEPTEMBER *

Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste!
Ihr Heimatkreisausschuss Schlochau
 
Weitere Informationen und Anmeldeformular hier

 

März 2016 -

Termine für 2016 eingetragen!

Wir haben unsere Seite Termine auf den neuesten Stand gebracht .

 

Juli 2015 -

Schlochauer Archiv umgezogen ins Stadtarchiv Uslar

Am 10. Juli war es vollbracht: Alle Habseeligkeiten des Archivs Schlochau einschließlich des Büros des HKA Schlochau waren ins Stadtarchiv Uslar eingezogen, bis hin zur letzten Urkunde und Büroklammer. mehr... (PDF-Datei)

 

November 2014 -

Heimatstube Schlochau im Museum Uslar

Am 24. September 2014 war es so weit: Die Heimatstube Schlochau zog aus der Kreisvolkshochschule Northeim ins neue Domizil im Museum Uslar. mehr... (PDF-Datei)

 

  Ältere "Aktuell" Texte - 01.01.2015 -


Bereich für archivierte "Aktuelles" Beiträge

Auf der "Aktuelles" -Seite gibt es jetzt unten links einen Bereich für archivierte "Aktuelles" -Beiträge.

 

Veränderungen der Schlochau-Seite  - 01.12.2014 -


Liebe Besucher der "www.schlochau.de" Seite,

bei der Softwareaktualisierung ist das Aussehen der Seiten etwas verändert worden. Es wurde versucht die bisherige gewohnte Darstellung zu erhalten.
In der nächsten Zeit werden die Inhalte der Seiten überarbeitet bzw. aktualisiert.

 

 

 {mosimage}