Seit 1953 gibt es, mit einer kleinen Unterbrechung im Jahre 1971, ein Mitteilungsblatt unseres Heimatkreises Schlochau, das gleichzeitig, fast seit Anbeginn, auch die Heimatzeitung des Heimatkreises Flatow war und ist. Bis 1970 trug es den Titel „Neues Schlochauer und Flatower Kreisblatt“. Gründer und langjähriger Herausgeber war der Schlochauer Buchhändler Erich Wendtlandt (verst. 1973). Ein Hefttitel aus dem Jahr 1956:

1972 übernahm die Aufgabe Johannes Gurtzig (verst. 2007), der von 1976 bis 1997 gleichzeitig HKA-Vorsitzender war. Er brachte im Dezember 1972, jetzt unter neuem Namen, das erste "Mitteilungsblatt für die Heimatkreise Schlochau und Flatow" heraus. Seit dem Jahr 1998 wird es vom Heimatkreisausschuss Schlochau herausgegeben. Ein Hefttitel aus dem Jahr 2004, bis heute im Aussehen unverändert:

Das Mitteilungsblatt berichtet in Text und Bild über die alte Heimat und die alte und neue Verbundenheit mit ihr: Sie finden Zeitzeugenberichte über das Leben, wie es früher war, über Flucht und Vertreibung, über heutige Heimat- und Schultreffen, die Patenschaften und vielfältigen Partnerschaften, Aktivitäten und Beziehungen zu den heutigen Kreisen, Städten, Gemeinden und Bewohnern, Reiseberichte, nicht zuletzt Berichte über die Arbeit des Heimatkreisausschusses, Termine u.v.m. Unser Archiv in Uslar verfügt über eine Sammlung sämtlicher Hefte von Anbeginn bis heute. Sie können dort eingesehen werden, ein Inhaltsverzeichnis ist ebenfalls verfügbar.

Mitteilungsblatt für die Heimatkreise Schlochau und Flatow
- Impressum -

Herausgeber: Heimatkreisausschuss Schlochau, Northeim
Marion Kampmann, 1. Vorsitzende u. HKB,
Tannenstr. 13, 41470 Neuss
Tel./Fax 02137-70447
eMail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet www.schlochau.de

Redaktion (komm.)
Marion Kampmann, s.o.

Redaktion HK Flatow (komm.)
Rolf-Peter Wachholz, Vorsitzender HKA Flatow
Gänseweg 20, 39167 Niederndodeleben
Tel. 039204-62655
eMail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet www.heimatkreis-flatow.de

Bestellungen, Adressänderungen, Familiennachrichten
Martin Jaster, Schatzmeister
(Kontakt s.u. "Zahlungen und Abogebühren")

 

Bezugspreis
Jahresabonnement (3 Hefte Mrz., Jul., Nov.)
ab 2017 14,50 €, Einzelausgabe 5,55 € zzgl. Porto

 

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- gilt für alle Abonnenten -
Bitte zahlen Sie Ihre Abogebühren 
sowie Spenden für das Mitteilungsblatt
ausschließlich auf folgendes Konto:

Heimatkreis Schlochau
Kto. 100 070 473
Kreissparkasse Northeim
BLZ 262 500 01
IBAN: DE46 2625 0001 0100 0704 73
SWIFT-BIC: NOLADE21NOM

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Kiebitzweg 4, 25541 Brunsbüttel
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Auslieferung
Inlandsbezieher erhalten ihr Heft
in der zweiten Hälfte des Erscheinungsmonats
(März / Juli / November),
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Redaktionsschluss
für die Einreichung von Beiträgen und Mitteilungen
ist jeweils der 1. des Vormonats,
also der 1. Februar, 1. Juni und 1. Oktober.

Hinweis: 
Falls Sie für den Heimatkreis Flatow oder die Flatower Vereinigung e.V.
spenden möchten, besuchen Sie die Flatower Website -
dort finden Sie Kontaktadressen.

Informationen zum Thema Standesämter im Internet

finden Sie auf unserer Website über die Seiten Familienforschung und Links Familienforschung.

Bücher zum Thema Standesämter

Das erste Buch enthält die Angaben, von welchen Standesämtern aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und für welche Zeiträume Standesregister und Personenstandsbücher bei dem Standesamt I in Berlin vorliegen. Es ist die Quelle für die nachfolgende Tabelle, in der bei jeder Gemeinde das zuständige Standesamt angegeben ist. Das Zeichen (=) bedeutet, diese Gemeinde hatte ein Standesamt und es sind Register in Berlin vorhanden. Für die anderen Gemeinden wurde hier der Sitz des zugehörigen Amtsbezirkes eingesetzt. Damit ist wohl leider keine vollständige Übereinstimmung mit der ehemaligen Wirklichkeit zu erreichen!

Das zweite Buch enthält ein Verzeichnis aller deutschen Personenstandsbücher, die noch in Polen vorhanden sind. Während es in Berlin nur von wenigen Jahrgängen Unterlagen gibt, erscheinen die Angaben zum Geburtsregister, Heiratsregister und Sterberegister in Polen meist umfangreicher zu sein. Obwohl im Buch darauf hingewiesen wird: »Nur die vom Standesbeamten des Standesamts I in Berlin ausgestellten Personenstandsurkunden haben in Deutschland die volle Beweiskraft nach § 60 des Personenstandsgesetzes.«, wird auch gesagt: »Dass die polnischen Urkunden aus deutschen Registern auch für die Betroffenen und ihre Familien von großem Interesse sein dürften, versteht sich eigentlich von selbst.«

Urkundenbeschaffung: Personenstandsurkunden werden den Berechtigten auf mündlichen Antrag vor Ort erteilt, wobei eine Gebühr in polnischen Zloty erhoben wird. Wird ein schriftlicher Antrag an das polnische Standesamt gestellt, so bekommt der Antragsteller eine Antwort über eine der konsularischen Vertretungen in Deutschland. Der Antrag muss in polnischer Sprache formuliert werden.

Buch 1
Standesregister und Personenstandsbücher der Ostgebiete im Standesamt I in Berlin
Verlag für Standesamtswesen
Frankfurt am Main - Berlin -- 1992 ISBN 3-8019-5645-8

Buch 2
Deutsche Personenstandsbücher und Personenstandseinträge von Deutschen in Polen
Niemieckie ksie¸gi stanu cywilnego w Polsce
1898--1945

Tomasz Brzózka
Leiter des Standesamtes Zielona Góra
Kierownik Urze¸du Stanu Cywilnego w Zielonej Górze

Herausgegeben vom Verband der Standesbeamten der Republik Polen
Wydawca: Stowarzyszenie Urze¸dników Stanu Cywilnego RP

Verlag für Standesamtswesen
Frankfurt am Main - Berlin -- 2000 ISBN 3-8019-5674-1
Baldenburg
Bärenwalde
Barkenfelde
Bergelau
Bischofswalde
Bölzig
Breitenfelde
Briesnitz
Buchholz
Christfelde
Damerau
Damnitz
Darsen
Demmin
Deutsch Briesen
Dickhof
Domslaff
Eickfier
Eisenbrück
Eisenhammer
Elsenau
Falkenwalde
Fernheide
Firchau
Flötenstein
Förstenau
Geglenfelde
Grabau
Groß Jenznick
Groß Peterkau
Groß Wittfelde
Hammerstein
Hansfelde
Heinrichswalde
Klausfelde
Kramsk
Krummensee
Landeck
= 2: in Neustettin
Loosen
=
Pollnitz
=
Flötenstein
Krummensee
Grabau
Firchau
Bischofswalde
Sampohl
Firchau
Starsen
Schönau
Lichtenhagen
Hammerstein
Krummensee
=
= 2: nicht gefunden
Prechlau
Loosen
Krummensee
Schönau
= 2: Fichrau genannt
= 2: in Rummelsburg
=
Loosen
= 2: in Neustettin
=
Starsen
Schönau
=
Hammerstein
Barkenfelde
Bischofswalde
Stolzenfelde
=
= 2: in Flatow
  Lanken
Lichtenhagen
Lissau
Loosen
Marienfelde
Mossin
Neuguth
Neuhof
Niesewanz
Pagdanzig
Pagelkau
Penkuhl
Peterswalde
Platzig
Pollnitz
Prechlau
Prechlauermühl
Pr. Friedland
Prützenwalde
Richenwalde
Richnau
Rittersberg
Rosenfelde
Ruthenberg
Sampohl
Schlochau
Schönau
Schönberg
Semnitz
Starsen
Stegers
Steinborn
Steinforth
Stolzenfelde
Stremlau
Stretzin
Wehnershof
Woltersdorf
Flötenstein
=
=
= 2: Lossen genannt
Mossin
=
=
Neuguth
Lichtenhagen
Prechlau
Stolzenfelde
Eickfier
=
Sampohl
=
=
Neuguth
= 2: in Pr. Friedland
Peterswalde
= 2: auch als Gotzkau
Lichtenhagen
Stegers
Peterswalde
Loosen
=
=
= 2: in Neustettin
Grabau
Hammerstein
= 2: in Rummelsburg
=
Mossin
Starsen
=
Grabau
=
=
= 2: Waltersdorf genannt

Die meisten Unterlagen werden heute in Schlochau aufbewahrt. Andere Aufenthaltsorte sind in der Tabelle nach dem Zeichen (2:) zu finden. Die Anschrift der polnischen Standesämter ist im Original angegeben:

Schlochau
Urza¸d Stanu Cywilnego
ul. Wojska Polskiego 1
77-300 Czl¯uchów
Pr. Friedland
Urza¸d Stanu Cywilnego
ul. Traugutta 2
77-310 Debrzno
Neustettin
Urza¸d Stanu Cywilnego
Plac Wolnos´ci 13
78-400 Szczecinek
Rummelsburg
Urza¸d Stanu Cywilnego
ul. Grunwaldzka 1
77-200 Miastko
Flatow
Urza¸d Stanu Cywilnego
Aleja Piasta 1
77-400 Zl¯otów
Die hier benutzte Schreibweise der polnischen Sonderbuchstaben ist auf der Seite Heutige Ortsnamen erläutert.

 

 

 

 
»Im Jahre 1953 trat der Oberkreisdirektor des niedersächsischen Landkreises Northeim, Herr Michel, wegen der Übernahme einer Patenschaft an die Pommersche Landsmannschaft heran. Er hatte als junger Mensch von Danzig aus seine Ferien auf einem Bauernhof in Mossin verlebt, hatte zu uns also Beziehungen und erbat deshalb ausdrücklich den Kreis Schlochau. So kam es, daß unsere Landsleute Eberhard Furbach, Gertrud Mogk, J. von Münchow und Erich Wendtlandt zum Tag der Heimat nach Northeim fuhren, wo alles weitere für die beabsichtigte Patenschaftsübernahme zu Pfingsten 1954 besprochen wurde.«

Auszug aus dem Buch:
Der Kreis Schlochau, 1976

 

 

Links

-landkreis-northeim.de-
Offizielle Website des Landkreises Northeim

Pfingsten 1954 Patenschaft für den Heimatkreis Schlochau
 
März 2003  Zur Kreispartnerschaft mit dem Powiat Czluchowski s. Heutige Partnerschaften
April 2010 125 Jahre Landkreis Northeim - Jubiläumsseite

August 2010 Jubiläum mit Gottesdienst und Festakt gefeiert 
125-Jahr-Feier in der Stadthalle Northeim, Grußwort von Aleksander Gappa, Landrat des Partnerkreises Czluchow in Polen, HKA-Mitglied Heinz Molkenthin überbrachte die Gratulation des HKA an unseren Patenkreis - Bericht, Bilder, Filme
  Fotostrecken
  Bildband Landkreis Northeim -  pdf zum Download, 6 MB

April 2013 Kreisfusion: Kreistag beschließt einstimmig Ende der Fusionsverhandlungen / Weitere Berichte zum Thema Kreisfusion

April 2013 10. Partnerschaftsjubiläum der Landkreise Northeim - Czluchow
Vorankündigung vom 15.04.2013:
Zehnjährige Partnerschaft wird mit Jugendbegegnung gefeiert
Bericht vom 18.04.2013 zum gemeinsamen Aktionstag:
Jugendliche aus Deutschland und Polen erleben Aktionstag
Bericht vom 22.04.2013 über den Festakt:
"Hoffen auf weitere persönliche Freundschaften"
Partnerschaft mit Landkreis Czluchow gefeiert

September 2013 Landratswahl am 22.09.2013 gemeinsam mit der Bundestagswahl
Ankündigung vom 10.04.2013: Landratswahl am 22. September
Weitere Informationen zum Thema
   
 Northeim in Wikipedia: Landkreis, Stadt -- Panoramio -- Google Bücher (nur Werke mit vollständiger Ansicht) -- Google Bilder -- YouTube

Hinweise zur Schreibung und Aussprache der polnischen Ortsnamen siehe unten!

Baldenburg
Bärenwalde
Barkenfelde
Bergelau
Bischofswalde
Bölzig

Breitenfelde
Briesnitz
Buchholz
Christfelde
Damerau

Damnitz
Darsen
Demmin
Deutsch Briesen
Dickhof
Domslaff
Eickfier
Eisenbrück
Eisenhammer
Elsenau
Falkenwalde
Fernheide
Firchau
Flötenstein
Förstenau
Geglenfelde
Grabau
Groß Jenznick
Groß Peterkau
Groß Wittfelde
Hammerstein
Hansfelde
Heinrichswalde
Klausfelde
Kramsk
Krummensee
Landeck

Biały Bór 
 Bińcze
Barkowo
Czarnoszyce
Biskupnica
Bielsko Pomorskie
Sierpowo
Brzeźnica 
Bukowo
Chrząstowo 
Dąbrowa Człuchowska
Dębnica
Dźwierzno
Dyminek
Brzeźno
Przyrzecze
Domisław
Brzezie
Żołna 
Rudniki
Olszanowo
Sokole
Bielica
Wierzchowo
Koczała
Gwieździn
Wyczechy
Grabowo
Jęczniki Wielkie
Plettrzykowo
Biała
Czarne
Nadziejewo
Uniechów
Jaromierz
Krępsk
Krzemieniewo
Lędyczek

  Lanken
Lichtenhagen
Lissau
Loosen
Marienfelde
Mossin
Neuguth
Neuhof
Niesewanz
Pagdanzig
Pagelkau
Penkuhl
Peterswalde
Platzig
Pollnitz
Prechlau
Prechlauermühl
Pr. Friedland
Prützenwalde
Richenwalde
Richnau
Rittersberg
Rosenfelde
Ruthenberg
Sampohl

Schlochau
Schönau
Schönberg
Semnitz
Starsen
Stegers
Steinborn
Steinforth
Stolzenfelde
Stremlau
Stretzin
Wehnershof
Woltersdorf
Łękinia 
Ględowo 
Lisewo
Łoża 
 Myśligoszcz
Mosiny
Nowa Wieś
Garbek
Nieżywięć 
Pakotulsko
Pawłówko
Pienięznica
Cierznie
Płaszcyca
Polnica
Przechlewo
Przechlewko
Debrzno
Prusinowo
Zalesie
Rychnowy
Grodzisko
Rozwory
Raciniewo
Sąpolno Człuchowskie
Człuchów 
Drzonowo
Kaliska
---
Starzno
Rzeczenica
Słupia
Trzyniec
Stołczno
Trzmielewo
Strzeczona
Międzybórz
Kiełpin

Bial¯y Bór
Bin´cze
Barkowo
Czarnoszyce
Biskupnica
Bielsko Pomorskie
Sierpowo
Brzez´nica
Bukowo
Chrza¸stowo
Da¸browa Czl¯uchowska
De¸bnica
Dz´wierzno
Dyminek
Brzez´no
Przyrzecze
Domisl¯aw
Brzezie
Z·olna
Rudniki
Olszanowo
Sokole
Bielica
Wierzchowo
Koczal¯a
Gwiez´dzin
Wyczechy
Grabowo
Je¸czniki Wlk.
Plettrzykowo
Bial¯a
Czarne
Nadziejewo
Uniechów
Jaromierz
Kre¸psk
Krzemieniewo
Le¸dyczek

  Lanken
Lichtenhagen
Lissau
Loosen
Marienfelde
Mossin
Neuguth
Neuhof
Niesewanz
Pagdanzig
Pagelkau
Penkuhl
Peterswalde
Platzig
Pollnitz
Prechlau
Prechlauermühl
Pr. Friedland
Prützenwalde
Richenwalde
Richnau
Rittersberg
Rosenfelde
Ruthenberg
Sampohl

Schlochau
Schönau
Schönberg
Semnitz
Starsen
Stegers
Steinborn
Steinforth
Stolzenfelde
Stremlau
Stretzin
Wehnershof
Woltersdorf
L¯e¸kinia
Gle¸dowo
Lisewo
L¯oz·a
Mys´ligoszcz
Mosiny
Nw. Wies´
Garbek
Niezywie¸c´
Pakotulsko
Pawl¯ówko
Pienie¸znica
Cierznie
Pl¯aszcyca
Polnica
Przechlewo
Przechlewko
Debrzno
Prusinowo
Zalesie
Rychnowy
Grodzisko
Rozwory
Raciniewo
Sa¸polno Czl¯uchowskie
Czl¯uchów
Drzonowo
Kaliska
---
Starzno
Rzeczenica
Sl¯upia
Trzyniec
Stol¯czno
Trzmielewo
Strzeczona
Mie¸dzybórz
Kiel¯pin

Ersatz für die Sonderzeichen:

Es gibt 32 polnische Schriftzeichen. Den Grundstock bilden 23 lateinische Buchstaben; die Zeichen Q q, V v und X x werden nur selten verwendet, meist in Fremdwörter. Auch bei den 9 Sonderzeichen ist der Hauptbestandteil ein lateinischer Buchstabe.

In dieser Homepage werden die Sonderzeichen durch die Zeichen der Spalten 4 oder 8 ersetzt.

Heutzutage werden Daten in adressierbaren Portionen von 8 bit Länge gespeichert. Die Bedeutung einer Portion wird durch den Benutzer bestimmt; es gibt keine Aussage in der Portion selbst, ob Texte, Zahlen oder Grafikelemente vorliegen.

In Deutschland werden Schriften nach den Vorgaben in der Tabelle ISO-8859-1 gespeichert. In Polen verwendet man die Tabelle ISO-8859-2.

Die Zahlen in den Spalten 2 und 6 sind die Positionen, die in ISO-8859-2 den Zeichen zugeordnet sind. In den Spalten 3 und 7 stehen die Zeichen, die sich nach den Vereinbarungen der Tabelle ISO-8859-1 ergeben.

Das Wort dl¯ugos´ci in der Homepage von Thorn erscheint also in Deutschland als d³ugo¶ci auf dem Bildschirm.

Einige Hinweise zur Aussprache:

Kennzeichnend für die polnische Sprache sind die »weichen« Konsonanten. Bei der Bildung dieser Konsonanten hebt sich gleichzeitig zu ihrer sonstigen Bildungsweise noch der mittlere Teil des Zungenrückens gegen den harten Gaumen. Im Deutschen kennt man nur »harte« Konsonanten.

Vor Konsonanten und im Wortauslaut wird Weichheit durch die Sonderzeichen ( c´ dz´ n´ s´ z´ ) gekennzeichnet.

Vor Vokalen wird Weichheit durch ein ( i ) gekennzeichnet.

Achtung! Polnisches ( ie ) ist kein langes ( i ).

( a¸ ) und ( e¸ ) entsprechen dem französischen nasalen o in bon (= gut) und dem nasalen e in vin (= Wein). Vor ( l ) und ( l¯ ) verlieren sie fast ihr nasales Element und werden wie ( o ) oder ( e ) gesprochen. Vor ( k ) und ( g ) werden sie wie on in Onkel oder wie en in Enkel gesprochen. Vor ( c cz d dz t ) spricht man ( on ) oder ( en ). Vor ( c´ dz´ ) spricht man ( on´ ) oder ( en´ ). Vor ( p ) und ( b ) spricht man ( om ) oder ( em ). Am Wortende wird ( e¸ ) oft wie ( e ) gesprochen.

( c ) wird immer wie deutsches z in Zahl gesprochen.

( c´ ) ist eine enge Verbindung von ( t ) und ( s´ ).

( cz ) entspricht dem deutschen tsch in Peitsche.

( ch, h ) entspricht dem deutschen ch in Bach.

( l¯ ) die Zunge geht aus der Anfangslage, die der des deutschen langen u entspricht, sofort zum folgenden Laut über.

( n´ ) wie gn in Kognak.

( ó ) andere Schreibweise für polnisch ( u ).

( rz, z· ) wie j in Journal.

( s ) wird immer wie ß in reißen gesprochen. y

( s´ ) wir ähnlich wie deutsches ch in Licht gesprochen.

( sz ) entspricht dem deutschen sch.

( y ) ähnlich dem ü in fünf, aber mit entrundeter Lippenstellung.

( z ) wird immer wie deutsches s in reisen gesprochen.

( z´ ) wie ( s´ ), aber die Stimmbänder schwingen.

Hammerstein     Stadt Hammerstein

Hammerstein, auch Hammerstern, poln. Czarne genannt, liegt an der Bahnstrecke Schlochau-Neustettin und an den Schnittpunkten der Straßen Neustettin-Pr. Friedland und Flatow-Hammerstein Prechlau in sandiger, waldreicher Umgebung. Die Zahne, ein Nebenfluß der Küddow, durchfließt die Stadt im nordwestlichen Teil.

Die Erhebung zur Stadt erfolgte durch den Hochmeister Konrad von Jungingen am 19.6.1395. Durch die erste Handfeste erhielt die Stadt ein Gelände von 100 Hufen, 12 Hufen wurden von Falkenwalde dazugekauft. Hochmeister Heinrich von Plauen erneuerte 1411 die Handfeste. Diese Bestätigung war mit zusätzlicher Landschenkung und dem Recht, eine Walkmühle zu erbauen, verbunden.

Um diese Zeit muß die Burg (Wildhaus) schon erbaut gewesen sein. Erhalten sind nur der Wallgraben und Mauerreste. Der Überlieferung nach war dies der ursprüngliche Stadtgrund.

Hammerstein wurde in Gitterform mit zwei rechteckigen Kirchplätzen, von denen der eine als Markt dient, erbaut. Bei der Übernahme durch Preußen bestand Hammerstein aus der eigentlichen Stadt und einer Vorstadt. Am Ufer der Zahne wurde 1850 das Schloß Adl. Hammerstein errichtet, das zuletzt der Familie von Livonius gehörte. Auf dem Marktplatz steht die in 1819 erbaute evangelische Kirche. Bei der Stadt liegt ein Truppenübungsplatz und ein Artillerie-Schießplatz. Die Stadt wurde von verschiedenen Bränden heimgesucht. Der größte Brand war 1719, der fast die ganze Stadt in Asche legte.

Hammerstein gehörte von 1395-1466 zum Ordensstaat, Komturei Schlochau, 1466-1772 zu Polen, seit 1772 zu Preußen.

Die wirtschaftlichen Verhältnisse erhielten durch das zahlreiche Militär des Truppenübungsplatzes einen starken Auftrieb. An gewerblichen Anlagen sind zu erwähnen: eine Wassermühle, ein Dampfsägewerk und eine Ziegelei. In früheren Jahren war die Tuchmacherei bedeutend. Im Jahre 1780 gab es 54 Tuchmacher in der Stadt.

Die Fläche der Stadt Hammerstein umfaßt 4389,89 ha.

Die Einwohnerzahl betrug um

1772 670 Einw.
1809 1045 Einw.
1850 2156 Einw.
1895 3067 Einw.
1936 4420 Einw. 

Das Wappen zeigt einen Hammer über einem Amboß, links davon eine Mondsichel und rechts einen Stern im gelben Feld. Der Hammerstiel ist rot. Ein Siegel von 1395 zeigt die gleiche Abbildung.

Die Volksschule war bis 1818 konfessionell getrennt, danach gelang die Vereinigung zur Simultanschule. In 1936 waren in 15 Klassen 16 Lehrkräfte beschäftigt. Das in 1899 erbaute Schulhaus wurde 1927 aufgestockt. In einem Flügel dieses Gebäudes hatte der Magistrat seine Räume.

Seit 1884 existiert die "Hammersteiner Zeitung".

Fundstelle: Prof. Dr. Kayser, Deutsches Städtebuch (1939).

Quelle: Das Schlochauer Land: Erinnerungen in Bildern; mit 863 Abbildungen, Karten und Schaubildern; Erarbeitet und zusammengestellt von Johannes Gurtzig und Helmut Becker; Herausgeber: Johannes Gurtzig, Heimatkreisausschuss Schlochau; Verlag George, 2. unveränd. Aufl. 1992, S. 72

 

Links

Hammerstein in 
-- Informationssystem Pommern: Stadt Hammerstein mit Links
> zum Hauptwohnort Hammerstein (mit derzeit ca. 400 Einwohnerdaten (Stand Juni 2011) aus den Adressbüchern, Pommernkontakten u.ä. des assoziierten Projekts Pommerndatenbank)
> und den Wohnorten Bahnhof Hammerstein (Kr. Schlochau), Birkenwäldchen, Bürgershof, Forsthaus Hardelbruch, Forsthaus Jägersberg, Forstsekretärgehöft Hasselberg, Heinrichsburg, Karlsberg, Louisenhöh, Neumannshof, Schießplatz Hammerstein, Walkmühle, Ziegelei
-- (Czarne/Hammerstein:) Wikipedia -- Panoramio -- Google Bücher (nur vollständige Ansicht) -- Google Bilder
-- Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945.
Rolf Jehke, Herdecke 2003
-- Meyers Großes Konversations-Lexikon 1905, bei zeno.org -- Wolne Forum Gdansk (Postkarten, Fotos, Dokumente)
-- Hexen zu Hammerstein und Pagdanzig
Zu Hammerstein im Jahre 1603 sind acht Personen, drei Männer und fünf Weiber, der Hexerei wegen angeklagt und sämmtlich verbrannt worden. ...
Am 9. Juni des Jahres 1694 ward zu Pagdanzig Metz Damers Weib zum Feuertod verurtheilt ...
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 592-593. Online bei zeno.org.
-czarne.pl-
Offizielle Website der heutigen Stadt- und Landgemeinde Czarne in Polen 
 -- Informationen zur Gemeinde und den 10 Schulzenämtern (mit Fotos) Biernatka / Bärenhütte, Bincze / Bärenwalde, Domislaw / Domslaff, Kijno / Marienhof, Krzemieniewo / Krummensee, Nadziejewo / Hansfelde, Raciniewo / Ruthenberg, Sierpowo / Breitenfelde, Sokole / Falkenwalde, Wyczechy-Loza / Geglenfelde-Loosen, mit Gemeindeplan
 -- weitere, den Schulzenämtern zugeordnete Ortschaften s. Wikipedia 
 -- Hammerstein in alten Ansichten, 47 Bilder 
 -- Zur Geschichte von Czarne / Hammerstein
 -- Zur Partnerstadt Langlingen s. Heutige Partnerschaften
 -- Kriegsgräberstätten in Czarne (Lager III, Stalag Nord, Stalag II B )
 -- Kirchen in Czarne (Czarne / Hammerstein, Krzemieniewo / Krummensee, Nadziejewo / Hansfelde, Raciniewo / Ruthenberg, Sierpowo / Breitenfelde, Bincze / Bärenwalde, Loza / Loosen, Sokole / Falkenwalde)
 -- Zeittafel der Gemeindegeschichte
-czarne24.pl- 
Weitere polnische Website zur Stadt- und Landgemeinde Czarne  
 --  Informationen zur Stadt Czarne und zur Landgemeinde Czarne (mit Umgebungsplan)
 -- Die 10 Schulzenämter (Namen s.o., mit Fotos) 
 -- Bericht Seite 1 und Seite 2 zur Geschichte Czarnes / Hammersteins 
Czarne, Herbst 2008, öffentliche Ausstellung auf Initiative von Marek Mozol und Pawel Slomian, unterstützt vom Rat der Stadt Hammerstein, insbesondere Benedykt Lipski. Es wurde über die deutsche Zeit berichtet, viele alten Ansichtskarte wurden beim Vortrag auf einer Großleinwand gezeigt u.v.a.m. Ein weiterer Schwerpunkt war das Kriegsgefangengenlager Stalag II B. 
 -- Bericht zum Kriegsgefangenenlager Stalag II B
Mittlerweile wurden auf Initiative dieser Gruppe u.a. viele neue, mehrsprachige Schau- und Gedenktafeln auf dem Gelände des ehem. Kriegsgefangenenlagers (der ehem. Truppenübungsplatz) errichtet und die Gedenkstätte würdig erweitert für Besucher aus aller Welt. Im Kriegsgefangenenlager Hammerstein starben im Zweiten Weltkrieg über 60.000 Menschen, davon allein ca. 45.000 zwischen Herbst 1941 und Frühjahr 1942 durch eine Thyphusepidemie im Lager Ost, dem sogenannten Russenlager. 
 -- Stalag II B - Bericht Mai 2011
 -- Kirchen in Czarne
 -- Kriegsgräberstätten in Czarne (Lager III, Stalag Nord, Stalag II B)
 -- Kulturzentrum Czarne
 -- Naturreservat Czernica und andere, weitere Fotos
 -- Weitere Fotogalerien aus Czarne, z.B. farbenfrohe Häuser 2008, 2009 u.v.a.m. (zum Vergrößern Bilder anklicken) 
-mojeczarne.pl-
Polnische Website von Marek Mozol   
 -- Hammerstein in alten Ansichtskarten
ca. 100 Bilder, ggf. längere Ladezeit, zum Vergrößern Bilder anklicken
 -- Alte Aufnahmen von Hammerstein vom Fotografen Hermann Ventzke (1847–1936)
Seine Frau stammte aus Hammerstein. 
Viele  Bilder, ggf. längere Ladezeit, zum Vergrößern Bilder anklicken
 -- Stalag II B - Seite zum Thema, u.a. mit
Arbeitskommandos des Stalag IIB - Google-Maps-Karte von Liliane Oger 
Stalag II B: Karteikarten der Kriegsgefangenen aus der Datenbank der russischen Organisation zur Kriegsgräberfürsorge -obd-memorial.ru-
Besuch 2009 von Renée Poupeau in Czarne: mit Marek Mozol vor den neuen Schau- und Gedenktafeln 
 -- Weitere Bilder und Links 
-stalag2b.free.fr-
Französische Website von Renée Poupeau
zum Kriegsgefangenenlager Stalag II B in Hammerstein.
  Ihr Großvater Jean Masse war während des Zweiten Weltkriegs als französischer Kriegsgefangener im Stalag II B und zur Arbeit auf dem Gut Breitenfelde. Umfänglichste Website zum Thema, auch viele Berichte anderer ehem. Kriegsgefangener, sehr viele Bilder, Links etc., u.a.:  
 -- Bericht und Bilder von ihrem Besuch in Hammerstein und Breitenfelde im August 2009
 -- Arbeitskommandos des Stalag IIB - Google-Maps-Karte von Liliane Oger 
 -- Aktuelle Luftbilder von Hammerstein, Breitenfelde und Domslaff von Waldemar Janiszewski aufgenommen beim Flug mit dem Gleitschirm (aus den Jahren 2009-2011)

Westpreußen um 1900 Ausstellung Mai-Juli 2011 u.a. mit Bildern aus Hammerstein s. Seite Termine