Fi bis Li

Firchau


Die alte katholische St. Marien-Kirche wurde 1928 wegen Baufälligkeit niedergelegt, sie sollte später als Alterstumsdenkmal im Schneidemühler Stadtpark wiederaufgebaut werden. Ein Neubau der Marienkirche wurde 1930 geweiht.

Die evangelischen Einwohner waren nach Grunau, Kr. Flatow, eingepfarrt und hatten ein eigenes Gotteshaus am Bahnhof.

 Alte kath. Marien Kirche

Flötenstein
Die katholische Pfarrkirche St. Maria Magdalena wurde nach dem Brand der alten Kirche, Blitzschlag am 19. Mai 1891, in den Jahren 1901/02 als Massivbau in neuromanisch-gotischen Formen erbaut und am 27. November 1902 geweiht. Die evangelischen Einwohner besaßen seit 1909 eine eigene Parrkirche. Sie war auf dem sogenannten Babylon-Hügel mit Unterstützung des Gustav-Adolf-Vereins errichtet worden.

Förstenau
Die katholische Pfarrkirche St. Martin, ein holzverkleideter, mit Schindeln gedeckter Bau mit schlichtem Turm und barocker Innenausstattung stammt aus dem Jahr 1754 (oder älter ?). Sie wurde 1826 um knapp 10 m verlängert. Die evangelischen Einwohner gingen nach Stegers zur Kirche.

Geglenfelde
Früher gab es im Dorf eine Kirche, die in der Reformationszeit evangelisch wurde und später einging. Die evangelischen Einwohner waren nach Elsenau eingepfarrt. Die Katholiken gingen nach Hansfelde zur Kirche.

Grabau
Seit 1914 gab es im Dorf eine evangelische Kapelle, 1915 wurde mit dem Bau einer Filialkirche, Kirchspiel Baldenburg, begonnen. Sie wurde erst 1924 eingeweiht. Für die Katholiken entstand 1930 ein Kirchenneubau.

Groß Jenznick


Die alte 1729 aus Schurzbohlen erbaute katholische Kirche mit Turm und Schindeldach wurde 1878 vergrößert. Die evangelischen Einwohner waren nach Schlochau eingepfarrt. Im Dorf gab es noch eine Methodistengemeinde, die sich 1928 eine eigene Kapelle erbaute.

Groß Peterkau
Die evangelische Pfarrkirche gehört zu den ältesten Gotteshäusern in weitem Umkreis; der aus Feldsteinen und großen Ziegeln errichtete Bau dürfte schon in der Zeit des deutschen Ordens entstanden sein. Die Katholiken waren nach Flötenstein eingepfarrt.

Groß Wittfelde
Die evangelischen Einwohner waren nach Baldenburg eingepfarrt, Ebersfelde nach Schönau. Die Katholiken gehörten zur Kirche in Eickfier.

Hammerstein


Auf dem Marktplatz steht die im Jahre 1819 erbaute evangelische Kirche.
In Hammerstein bestand eine kleine katholische Gemeinde. Für die bauliche Unterhaltung ihrer Kirche und ihres Pfarrhauses hatte die Stadt aufzukommen. Diese Verpflichtung rührte noch aus den blutigen Vorfällen des Jahres 1632 und dem nachfolgenden Spruch des polnischen Königs her.
Die Synagoge, in der Bergstraße gelegen, fiel 1938 einem Brandanschlag zum Opfer.

Hansfelde
Für die evangelischen Einwohner bestand im Rahmen der Hammmersteiner Pfarrei, zu der Hansfelde gehörte, im Dorf nur eine Predigtstelle. Die Katholiken besaßen seit altersher eine eigene Kirche. Das dem Apostel Andreas geweihte, turmlose Holzkirchlein entstand 1754.

Heinrichswalde


Die Katholiken besaßen seit der Ordenszeit eine eigene Pfarrkirche, die dem hl. Apostel Bartholomäus geweiht war. Der jetzige Bau entstand 1894/95 nach dem Brand der alten, aus dem Jahre 1734 stammenden Holzkirche.
Die evangelischen Einwohner waren nach Barkenfelde eingepfarrt.

Klausfelde
Die Einwohner beider Konfessionen waren nach Schlochau eingepfarrt.

Kramsk


Die alte. katholische St. Jakobs-Kirche ist ein mit Bretterverschalung versehener Fachwerksbau aus dem Jahre 1741.
Die Protestanten waren nach Schlochau eingepfarrt.

Krummensee
Die alte evang. Dorfkirche, 1629 erneuert, ist ein Fachwerksbau mit einem aus dem Dach herauswachsenden Turm und einem Schindeldach, die Innenausstattung stammt aus dem 18. Jahrhundert, die Glocke aus dem Jahre 1607. Die Katholiken waren nach Heinrichswalde eingepfarrt.

Landeck
Die kleine Fachwerkskirche ist eine Filialkirche von Flötenstein, aber wesentlich älter als diese Mutterkirche. 1868 musste ein Neubau erstellt werden. Die Katholiken gingen nach Flötenstein zur Kirche.

Lanken
Die Einwohner beider Konfessionen waren nach Flötenstein eingepfarrt.

Lichtenhagen


Das schöne, aus Ziegelquadern und Feldsteinen erbaute Gotteshaus stammt noch aus der Ordenszeit und ist das älteste im Schlochauer Land, es ist der Hl. Jungfrau Maria geweiht. 1888 wurde der Bau umfassend renoviert.
Für die evangelischen Einwohner war Schlochau der nächste Kirchenort.

Lissau
Die Bewohner waren nach Prechlau (evang. und kath. Kirche) eingepfarrt.
Früher gab es in Ziehten eine Kirche, sie wird schon um 1250 erwähnt. Sie war dem Apostel Jakobus geweiht und gehörte zu den 25 ältesten Kirchen Pommerellens. Die Kirche wurde 1831 abgebrochen, 1848 endgültig für erloschen erklärt.