Lo bis Ric

Loosen
Die evangelischen Einwohner waren nach Elsenau eingepfarrt. Die Katholiken gehörten zum Kirchspiel Hammerstein, Filialkirche Hansfelde

Marienfelde


Das Gotteshaus war Filialkirche von Grunau, Kr. Flatow. Bereits 1653 war die Kirche im Besitz der evangelisch gewordenen Dorfbewohner. Das um 1772 erbaute Fachwerkkirchlein wurde 1945 durch die Kriegshandlungen zerstört. Die Katholiken waren nach Preussisch Friedland eingepfarrt.

Mossin
Die evangelischen Einwohner waren nach Grunau, Kr. Flatow, eingepfarrt. Die Katholiken besaßen seit altersher die alte Dorfkirche. Die Kirche war ehedem selbständige Pfarrkirche, seit dem 17. Jahrhundert jedoch Filiale von Schlochau. Das Gotteshaus wurde nach dem Brandvon 1840 ohne Turm und in Fachwerk 1848 neugebaut.

Neuguth
Die Angehörigen beider Konfessionen waren nach Sampohl 1925 lebten 4 Juden im Dorf.

Neuhof
Die beiden Konfessionen waren nach Sampohl eingepfarrt. Die Katholiken gehörten vor 1934 zum Kirchspiel Gr. Konarzyn, dessen deutschgebliebener Anteil 1920--1934 von Prechlau verwaltet wurde und 1934 in Sampohl einen eigenen kirchlichen Mittelpunkt erhielt.

Niesewanz
Für die Katholiken war die Kirche von Richnau zuständig. Vor 1920 war das Dorf nach Konitz eingepfarrt. Die evangelischen Einwohner gehörten zur Pfarrei Schlochau, vor 1920 ebenfalls zu Konitz.

Pagdanzig
Die katholischen Einwohner waren nach Prechlau eingepfarrt. Die evangelische Gemeinde wurde als Filiale von Elsenau aus versorgt. 1798 entstand eine kleine Fachwerkkirche, die etwa 100 Jahre lang bestand, dann aber verfiel und abgebrochen wurde. Zuletzt gingen die Gläubigen nach Prechlau zur Kirche.

Pagelkau
Die evangelischen Einwohner waren nach Schlochau eingepfarrt. Die Katholiken gingen nach Prechlau zur Kirche.

Penkuhl


Die katholische St. Martins-Kirche wurde 1814--17 erbaut, sie ist ein Fachwerksbau mit Schindeldach. Seit 1864 ist sie Filiale von Eickfier. Die evangelischen Einwohner waren nach Baldenburg eingepfarrt. Die Wohnplätze Forsthaus Fuchsbruch, Waldarbeiterhof Penkuhl und Spitzenberg waren der kath. Pfarrei bzw. dem evangelischen Pfarramt Prechlau unterstellt.

Peterswalde
Die evangelischen Einwohner waren nach Landeck eingepfarrt. Die Katholiken hatten im Dorf eine eigene Kirche, die den Aposteln Petrus und Paulus geweiht war; sie wurde 1785 aus Holz erbaut und 1885 in Fachwerk gründlich renoviert. Zuletzt war sie Filia von Heinrichswalde.

Platzig
Die katholischen Einwohner von Platzig waren seit alter Zeit nach Prechlau eingepfarrt. Gemel gehörte bis 1934 zur Pfarrei Gr. Konarzyn, deren deutsch gebliebener Anteil seit 1919 von Prechlau betreut wurde. Nach dem Bau einer neuen Kirche in Sampohl wurde dieser Sprengel zu einer eigenen Pfarrei erhoben. Die evangelischen Einwohner gingen nach Sampohl zur Kirche.

Pollnitz


Die der Hl. Dreifaltigkeit geweihte kath. Pfarrkirche steht auf dem mit großen Findlingen eingefassten Dorfanger und wurde 1780/81 aus Ziegelfachwerk erbaut und mit Holzschindeln gedeckt, der große spitze Holzturm galt als der älteste seienr Art im Schlochauer Land.


Für die evangelischen Einwohner entstand 1912 ein massiver Kirchenbau am Ostausgang des Dorfes, Filialgemeinde von Schlochau.

Prechlau


Die der Hl. Anna geweihte kath. Pfarrkirche steht in der Nähe des Gutes und ist ein 1720 errichteter Fachwerkbau mit Holzturm, der 1898--1901 durch ein massives Querschiff erweitert wurde.

Die evangelische Gemeinde geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. 1889 entstand die Pfarrei unter Abtrennung von Sampohl. 1896/97 konnte eine Kirche erbaut werden, die aber bald wegen Schwammbefalls wieder abgebrochen werden musste. 1911 wurde dann das zuletzt vorhandene Gotteshaus errichtet.

Prechlauermühl
Eine Kirche hat am Ort nie bestanden. Die Katholiken waren nach Prechlau, die evangelischen Einwohner nach Sampohl, das Forsthaus nach Prechlau, eingepfarrt.

Preußisch Friedland
Der Neubau der evangelischen Kirche stammte aus den Jahren 1886/87. Es war überhaupt die erste ev. Kirche, obwohl eine ev. Gemeinde bereits seit 1554 bestand. Die ev. Gottesdienste wurden in den vergangenen Jahrhunderten in einem Raum des Rathauses abgehalten. Zur gleichen Zeit erhielt auch die katholische Gemeinde einen Neubau, der an der gleichen Stelle errichtet wurde wie der alte. Für die jüdische Gemeinde entstand bald darauf eine Synagoge an der Stretziner Straße.

Prützenwalde


Die evangelischen Einwohner besaßen seit 1901 ein eigenes Gotteshaus, es ersetzte die alte Kirche in Wusters, die wohl 1644 erbaut wurde aber seit langem nicht mehr ausreichte; nach dem Neubau in Prützenwalde abgebrochen. Die Katholiken besaßen früher ebenfalls eine der Gottesmutter Maria geweihte Kirche im Ort. Sie verfiel im 18. Jahrhundert und wurde 1848 für erloschen erklärt. Die Gläubigen waren zuletzt nach Heinrichswalde eingepfarrt.

Richenwalde


Die kleine evangelische Gotzkauer Kirche ist ein bescheidener Fachwerkbau mit einem in der Mitte aufgesetzten Westturm, sie wurde um 1800 erbaut. Die Katholiken aus Richenwalde waren nach Förstenau, die aus Gotzkau nach Hammerstein eingepfarrt.

Richnau
Die katholische Kirche, der Hl. Dreifaltigkeit geweiht, entstand in den Jahren 1901/1902, nachdem die alte Holzkirche am 27. 9. 1985 abgebrannt war. Seit 1924 war Richnau eine Lokalvikarie, zu der auch Niesewanz und Deutsch Briesen gehörten; bis 1920 kirchlich zu Konitz. Die evangelischen Einwohner waren nach Schlochau eingepfarrt.