Der Kreis Schlochau:
Bezugsorte, Eisenbahnlinien (gestrichelt) und Straßen

Die Gemeinden nach Bezugsort geordnet:

Baldenburg
Briesnitz
Eickfier
Grabau
Gr. Wittfelde
Penkuhl
Schönau
Schönberg
Stremlau

Flötenstein
Bölzig
Darsen
Eisenbrück
Gr. Peterkau
Lanken
Starsen
Steinforth

Hammerstein
Demmin
Fernheide
Hansfelde
Semnitz
Wehnershof

Landeck
Breitenfelde
Falkenwalde
Krummensee

Prechlau
Bergelau
Damerau
Lissau
Neuguth
Neuhof
Pagelkau
Platzig
Pollnitz
Prechlauermühl
Sampohl

Pr. Friedand
Bärenwalde
Barkenfelde
Bischofswalde
Christfelde
Domslaff
Heinrichswalde
Peterswalde
Prützenwalde
Rosenfelde
Ruthenberg
Stretzin

Schlochau
Buchholz
Damnitz
Deutsch Briesen
Firchau
Gr. Jenznick
Klausfelde
Lichtenhagen
Marienfelde
Mossin
Niesewanz
Richnau
Steinborn
Woltersdorf

Stegers
Dickhof
Eisenhammer
Elsenau
Förstenau
Geglenfelde
Kramsk
Loosen
Pagdanzig
Richenwalde
Rittersberg
Stolzenfelde

 

Die Angaben zu den Gemeinden wurden im Oktober 2001 sämtlich dem Buch Der Kreis Schlochau entnommen (Angaben der Titelseite s.u.). Ziel ist es vor allem, die Namen von Einzelhöfen, Gütern und Wohnplätzen weiterzugeben.

Der Kreis Schlochau
Ein Buch aus preußisch-pommerscher Heimat

Erarbeitet und zusammengestellt von
MANFRED VOLLACK und HEINRICH LEMKE

mit 391 Abbildungen, Karten und Schaubildern
sowie 2 Faltkarten

2., unveränderte Auflage

Herausgegeben vom Heimatkreisausschuß Schlochau
KIEL 1976

ISBN 3-9800051-1-2

Dieses Buch ist leider vergriffen.
Die vorhandenen Exemplare also sorgfältig hüten!

Bezugsort: Baldenburg
Baldenburg war seit 1382 Stadt.

Briesnitz

Unregelmäße Anlage, einem Angerdorf ähnlich (das Höllenfließ durchfließt das Dorf, der Dorfteich liegt in der Mitte des Dorfes, gewissermaßen auf einem "Anger"). Die meisten bäuerlichen Betriebe wiesen mittlere Größen von 10 bis 100 ha auf. Die beiden Güter Neufeld (232 ha) und Briesnitz (125 ha) waren die größten Betriebe. Auf dem Gehöft von Paul Venzke gab es drei große Linden; sie standen unter Naturschutz und sollen auf Anordnung Friedrichs des Großen um 1780 gepflanzt worden sein. 1925 gehörten 96,1 % der Einwohner der evang. Kirche an. Ein Gotteshaus gab es in der Gemeinde nicht, die evangelischen Briesnitzer gingen nach Baldenburg, die wenigen Katholiken gehörten zur Pfarrei Eickfier. Urkundlich erscheint Briesnitz zuerst 1437 in einem Diensteverzeichnis des Ordens. Die Stürme des unruhigen 15. Jahrhunderts hat das Dorf wohl nicht überstanden, denn 1564 war die Gegend des Dorfes von dichtem Wald bedeckt. Der Grundherr Konarski gründete dort ein Vorwerk, die Urkunde ist aber verlorengegangen. Als erster Freischulze in Briesnitz erscheint 1643 ein Michael Nimtzien, dem die Baldenburger Starostin Helene Konarska (Konarzyn) dort 3 Hufen Landes verlieh.

Wohnplätze: Haberland, Neufeld und Wiesenberg.

Gemarkung: 1078 ha, Einwohner: 320, Haushalte: 69.

Eickfier

Langgestrecktes, dicht gebautes Angerdorf an der Straße Baldenburg (9 km) - Schlochau (36 km); der von Landstraße und einer Nebenstraße, der Krummen Seite, gebildete Anger war verbaut. 1939 gab es 62 landwirtschaftliche Betriebe mit 20 bis 100 ha Größe. Außerdem zählte man etwa 80 Hausgrundstücke von Arbeitern, Handwerkern und kleinen Gewerbetreibenden, die dazu etwas Land mit Wiesen, sowie eine Kuh, ein paar Schweine und Geflügel besaßen. Der Ortsname hat gewechselt. Für 1570 werden in Bresekakus 7 wüste Vorwerkshufen und 13 besetzte Hufen angegeben. 1594 verschrieb der Starost einem Krüger, Paul Stanke aus Stegers »in dem neuen Dorf, auch Kochpreußen genannt«, für 22 Taler den Krug. Erst 1672 wird von Eickfier (Equir) gesprochen. 1925 waren 87,7 % der Einwohner katholisch. Zur Zeit der Reformation waren die Bewohner zum evangelischen Glauben übergetreten. Der Nordische Krieg (1700 - 1721) brachte die Leute um ihren bescheidenen Wohlstand, sie mussten sich als Scharwerksbauern dem Gutsherrn von Grabau verdingen. Das Gut war damals im Besitz des katholischen Zweiges der Familie Götzendorff. Eickfier und Penkuhl wurden wieder weitgehend katholisch.

Wohnplatz: Quaks.

Gemarkung: 2420 ha, Einwohner: 912 (1174 im Jahr 1910), Haushalte: 223.

Grabau

Unregelmäßiges zweizeiliges Straßendorf, dazu das ehemalige Gut, das um 1900 aufgesiedelt wurde. 9 Bauern besaßen Höfe von 0,5 bis 5 ha Größe, 6 von 5 bis 10 ha, 30 von 10 bis 20 ha und 34 von 20 bis 100 ha. Die Grundmoränenzunge des Grabow war bereits zu vorgeschichtlicher Zeit besiedelt, viele Steinkistengräber zeugen davon. Nach der Festlegung der Grenze des Ordensstaates gegen das Territorium der Bischöfe von Cammin 1310 und 1313 begann der Orden mit der Erschließung seiner Grenzgebiete. Der Hochmeister Winrich von Kniprode stellte 1374 eine Handfeste aus: »Wir ... vorlyen und geben unsren getruwen Steffan von Gotzendorff ... LX huben zcu Grabow«. Dieses Geschlecht, zuletzt unter dem Namen von Götzendorff-Grabowski saß dann bis 1783 auf Gut Grabau. Ein Mitglied der Familie, der 1698 hier geborene Adam Stanislaus wurde 1736 Bischof von Kulm, 1739 von Wloclawek und 1741 Fürstbischof von Ermland (bis zu seinem Tode 1766). Die Einwohner von Grabau gehörten 1925 zu 60 % der evangelischen Kirche an. Grabau war nach der Reformation evangelisch geworden. Die katholische Grundherrschaft (von Götzendorff-Grabowski) erwirkte jedoch die Rückkehr zahlreicher Einwohner zur katholischen Kirche (infolge des Abhängigkeitsverhältnisses auch in Eikfier und Penkuhl).

Wohnplätze: Flussberg, Johannisberg, Petersberg, Steinberg, Forsthaus Torfstich.

Gemarkung: 1711 ha, Einwohner: 595, Haushalte: 127.

Groß Wittfelde

Ein Angerdorf, daneben die Güter Ebersfelde und Klein Wittfelde. 1939 hatten nur 7 Höfe weniger als 5 ha Betriebsfläche, 2 umfassten 5 bis 10 ha, aber 38 von 10 bis 20 ha und 34 von 20 bis 100 ha. Schon 1930 hatte die Grenzmärkische Siedlungsgesellschaft Ebersfelde gekauft und an 40 Siedler aufgeteilt. 1922 besaß das Gut Klein Wittfelde 342 ha. Die Einwohner waren 1925 zu 98,8 % evangelisch. In der Urkunde von 1380 steht als Ortsname Weissenfelde. 1408 erscheint das Dorf noch einmal in einer Grenzbeschreibung des benachbarten (ebenfalls zur Komturei Schlochau gehörigen) Dorfes Bischofthum in seiner niederdeutschen Form als Wittfelde.

Wohnplätze: Auf den Buschplänen, Auf den Kienbruchskaweln, Beim Frankenbruch, In den Seekaweln.

Gemarkung: 1906 ha, Einwohner: 505, Haushalte: 121.

Penkuhl

Zweiteiliges Straßendorf (zwei parallele Straßenzeilen, durch die Zahne von einander getrennt). Es gab 16 Kleinbesitzer mit weniger als 5 ha, 5 Bauern hatten Höfe von 5 bis 10 ha, 12 von 10 bis 20 ha, 40 Höfe waren zwischen20 und 100 ha groß, 2 Betriebe hatten mehr als 100 ha. Noch vor dem 1. Weltkrieg ging die Bevölkerung in sehr starkem Maße der Heimarbeit nach, das »Zäunen« (Flechten von Kiepen, Kartoffelkörbenusw.) war für die meist ärmeren Kleinbesitzer eine notwendige Aufbesserung ihres Lebensunterhaltes. Nach 1920 ging diese Gewerbe mangels Absatzmöglichkeiten, aber auch wegen des Verlustes der Schwornigatzer Wälder an Polen, von wo die dazu notwendigen Kiefernwurzeln bezogen wurden, ein. 1925 gehörten die Einwohner zu 75,7 % der katholischen Kirche an. Die erste Kirche, die 1653 baufällig war, hatten die Protestanten errichtet. Damals wird das Gotteshaus als ohne »ohne Titel und Weihe« genannt; das Altarbild wird als »calvinistisch« bezeichnet, möglicherweise waren die Einwohner damals reformierten Glaubens. Sie sind aber später weitgehend wieder katholisch geworden (s. a. Grabau).

Wohnplätze: Forsthaus Fuchsbruch, Penkuhl Waldarbeitergehöft, Quaks, Spitzenberg.

Gemarkung: 2204 ha, Einwohner: 620, Haushalte: 157.

Schönau

Liegt an der Straße von Baldenburg (10,5 km) nach Neustettin (19 km), 154 m über dem Meere. Ursprünglich wohl Angerdorf, durch das Gut in seiner Anlage gestört. Von den 58 landwirtschaftlichen Betrieben (1939) gehörten allein 39 der Größenklasse von 10 bis 100 ha an. 1922 hatte das Gut Karlshof 256 ha, und das Gut Schönwalde 386 ha. Die Bewohner waren 1925 zu 99,5 % evangelisch. Der Ort war Mittelpunkt eines Kirchspiels, zu dem neben den beiden Filialkirchen Demmin und Dolgen (Kr. Neustettin) 11 Ortschaften mit rund 1200 Bewohnern gehörten. Die Handfeste für Schönau wurde 1378 ausgestellt. Das Jahr 1411 brachte für Schönau Not und Elend. Durch die Raubzüge angrenzender pommerscher Ritter ging es mitsamt seiner Kirche in Flammen auf. Auch der Hussittenzug 1433 und der 13-jährige Krieg zwischen dem Orden und Polen verherrten das Dorf. 1638 raffte die Pest etwa 130 Menschen in Schönau hinweg; 2 Frauen wurden damals als Hexen verbrannt. Das Gut teilte man 1932 in 40 Siedlerstellen auf.

Wohnplätze: Karlshof, Schönau Bhf., Schönwalde.

Gemarkung: 1548 ha, Einwohner: 495, Haushalte: 114.

Schönberg

Kleines Angerdorf, dazu einige Ausbauten. 8 Bauern hatten Höfe unter 5 ha, 3 zwischen 5 bis 10 ha, 12 zwischen 10 bis 20 ha und 13 Betriebe waren zwischen 20 bis 100 ha groß. Die Einwohner gehörten 1925 zu 97,6 % der evangelischen Kirche an. Schönberg erhielt seine Handfeste 1385. Im Jahre 1410 wird ein Claws Ponike (wohl prussischer Herkunft) als Bauer in Schönberg erwähnt. Im selben Jahre kamen bei einem Poleneinfall, dem die Stadt Baldenburg zum Opfer fiel, auch die Schönberger Bauern zu Schaden. Zu polnischer Zeit wurde Schönberg ein Scharwerksdorf des Wittfelder Gutes. 1816 wurde die Leibeigenschaft und das Scharwerken aufgehoben, die nun befreiten Bauern sollten zwar das Inventar in Höhe von 5967 Talern bezahlen, aber der König erließ ihnen die Summe.

Wohnplätze: Schönberg Bahnwärterhaus, Schönberg Forsthaus

Gemarkung: 1379 ha, Einwohner: 197, Haushalte 51.

Stremlau

Unregelmäßig gebauter größerer Weiler und 6 Abbauten. 5 Landwirte besaßen Höfe von 10 bis 20 ha, 14 von 20 bis 100 ha, ein Hof war größer als 100 ha. Die Einwohner waren überwiegend evangelisch (1925: 80,4 %), sie hatten am Ort kein Gotteshaus, sondern waren nach Baldenburg eingepfarrt (die Seemühle nach Schönau). Stremlaus Geschichte reicht bis in die Ordenszeit zurück. Urkundlich erscheint das Dorf zuerst in einer Schadensliste aus dem Unglücksjahr 1410. Um 1682 war Stremlau dem auf der anderen Seite des Bölzig-Sees gelegenen Gut Klein Wittfelde scharwerkspflichtig; um die Dienste ableisten zu können, war an der engsten Stelle des Sees eine Pfahlbrücke erbaut worden, die 1757 im 7jährigen Krieg von den Russen zerstört wurde.

Wohnplatz: Seemühle

Gemarkung: 941 ha, Einwohner: 179, Haushalte 40.

 

Links

s. a. Stadt Baldenburg

Briesnitz / Brzeznica

Gemeinde Briesnitz im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Briesnitz (7 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Haberland, Neufeld und Wiesenberg.

Ahnenforschung Evelyn Rumstedt
Hermann Emil Otto Nimtz *1910 in Briesnitz

Eickfier / Brzezie

Gemeinde Eickfier im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Eickfier (30 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplatz Quaks

Brzezie / Eickfier in -- Wolne Forum Gdansk (Postkarten, Fotos, Dokumente)

Roggenbuck Genealogy
Website von Jonny Roggenbuck
Eickfier Roggenbuck Family Tree

Homepage von Helga und Heinz Arndt
Heinz Arndt *1943 in Eickfier

Grabau / Grabowo

Gemeinde Grabau im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Grabau (26 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Flußberg, Forsthaus Torfstich, Johannisberg, Petersberg und Steinberg.

Roggenbuck Genealogy
Website von Jonny Roggenbuck
Roggenbuck in Grabau

Groß Wittfelde / Biala

Gemeinde Groß Wittfelde im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Groß Wittfelde (9 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Auf den Buschplänen, Auf den Kienbruchskaweln, Beim Frankenbruch, Ebersfelde, In den Seekaweln und Klein Wittfelde.

Max Gronemann *1886 in Groß Wittfelde
Stolpersteine Berlin Horstweg 38
Lexikon: Charlottenburg-Wilmersdorf von A bis Z

Penkuhl / Pienieznica

Gemeinde Penkuhl im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Penkuhl (28 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Forsthaus Fuchsbruch, Quaks, Spitzenberg und Waldarbeitergehöft Penkuhl.

Pienieznica / Penkuhl in -- Wolne Forum Gdansk (Postkarten, Fotos, Dokumente)

Roggenbuck Genealogy
Website von Jonny Roggenbuck
Bauer Paul Roggenbuck Penkuhl, Familien-Beiname Stoffers, Fotos
Josef Roggenbuck Penkuhl

Schönau / Drzonowo

Gemeinde Schönau im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Schönau (9 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Bahnhof Schönau (Kr. Schlochau), Karlshof und Schönwalde.

Gefallenendenkmäler - Website von Warcislaw Machura - Schönau

Ordensmuseum.de
Ottomar von Köhne-Deminski *1837 in Schönau
Ein preußisches Urkundenkonvolut - "Hier soll ein preußisches Urkundenkonvolut mit den dazugehörigen Auszeichnungen vorgestellt werden, dass in einem solchen Umfange als selten bezeichnet werden darf. Es legt den militärischen Werdegang eines preußischen Offiziers dar ... "

Preußische Allgemeine Zeitung vom 18. September 2004: Gratulation zum 90. Geburtstag von Stammwitz, Frieda, geb. Lubnow, aus Schönau, Kreis Schlochau/Pommern, jetzt Rammseinweg 17, 14165 Berlin, am 23. September 2004

Schönberg / Kaliska

Gemeinde Schönberg im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Schönberg (5 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Bahnwärterhaus Schönberg und Forsthaus Schönberg.

Gefallenendenkmäler - Website von Warcislaw Machura - Schönberg 

Hölkewiese - Website von Dr. Bodo Koglin
Bilder vom Friedhof in Schönberg vom August 2006

Stremlau / Trzmielewo

Gemeinde Stremlau im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Stremlau (8 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplatz Seemühle.

Bezugsort: Flötenstein

Bölzig

Die Gemarkung des Dorfes ist fast völlig von den Waldungen der Staatsforsten Pflastermühl und Bäreneiche umgeben. Unregelmäßiges Straßendorf. 1939 gab es 3 Großbetriebe mit mehr als 100 ha. 28 Betriebe hatten nur 0,5 bis 5 ha, 8 hatten 5 bis 10 ha, 23 hatten 10 bis 20 ha und 24 hatten 20 bis 100 ha. Bölzig war ein überwiegend evangelisches Dorf (1925: 63,5 % der Bewohner). Eine Kirche gab es im Ort nicht. Beide Konfessionen waren nach Flötenstein eingepfarrt. Der Name des Dorfes erscheint urkundlich erstmals 1662 in einer Verschreibung für die Hammer Mühle. 1902 wurde der Bahnhof fertiggestellt, 1905 folgte die Chaussee nach Flötenstein und Prechlau, im Jahre 1908 konnte eine Poststelle eingerichtet werden und 1912 erhielt das Dorf mit dem ersten Telefon Anschluß an die große Welt. 1924 fielen durch einen Großbrand 27 Gehöfte im Dorf in Schutt und Asche.

Wohnplätze: Abbau Flötenstein Waldarbeitergehöft, Abbau Hammer, Bäreneiche Oberförstergehöft, Bäreneiche Waldarbeitergehöft, Bölzig Bahnhof, Brill, Esberg, Hammer, Hammer Forsthaus, Hammer Mühle, Neu Röske Forstsekretärgehöft, Röske Forsthaus, Schwanenbruch, Schwanenbruch Forsthaus.

Gemarkung: 1884 ha, Einwohner: 705, Haushalte 182.

Darsen

Am Ostufer des 26 ha großen, gleichnamigen Sees in 166 m Höhe über dem Meere gelegen. Kleines Straßendorf mit Gutsanlage. Es gab 1939 nur 17 landwirtschaftliche Betriebe, von denen 10 allein weniger als 20 ha Betriebsfläche umfassten, 7 Höfe hatten eine Umfang von 20 bis 100 ha. Die Bewohner waren 1925 zu 91,2 % evangelisch. Darsen war einst für lange Zeit Mittelpunkt einer großen Gemeinde, zu der zeitweise auch Bölzig, Hammer und Flötenstein gehörten. Die Handfeste für Darsen wurde vom Hochmeister Winrich von Kniprode 1374 ausgestellt. Im Krieg von 1410 wurde auch Darsen verbrannt.

Wohnplatz: Darsener Mühle.

Gemarkung: 572 ha, Einwohner: 79, Haushalte: 39.

Eisenbrück

Das Gemeindegebiet umschließt mehrere Wohnplätze und besteht aus 4 unterschiedlich großen, voneinander getrennten Gemarkungen. Eisenbrück ist die jüngste Landgemeinde des Kreises, sie entstand erst 1928 durch Zusammenlegung der Wohnplätze aus den früheren Gutsbezirken Altbraa, Eisenbrück und Neubraa. Eine Kirche gab es nicht. Die Evangelischen (1925: 67,6 %) sind nach Groß Peterkau (die aus Junkerbrück und Lepczin nach Prechlau) eingepfarrt, für die Katholiken ist die Flötensteiner Pfarrei (für Neubraa, Lepczin und Junkerbrück: Prechlau) zuständig. Bis 1884 gab es in Eisenbrück eine Glashütte.

Wohnplätze von
- Altbraa: Altbraa-Schneidemühl, Honigspring, Johannishof und Wilhelminenthal. 
- Eisenbrück: Eisenbrück Forsthaus, Eisenbrück Oberförsterei, Junkerbrück Forsthaus, Lepczin, Wüsthof Forsthaus.
- Neubraa: Neubraa Bahnhof.
- Wohnplatz Rathskamp (gehörte bis 1928 zu Steinforth).

Gemarkung: 1707 ha, Einwohner: 358, Haushalte: 102.

Flötenstein

Flötenstein war flächenmäßig das größte Dorf des Kreises. Ursprüngliche Anlage war das Angerdorf, durch späteres Wachstum sehr verbaut. 1939 gab es 202 landwirtschaftliche Betriebe über 0,5 ha Größe. 49 Kleinbesitzer bewirtschafteten Stellen unter 5 ha, 22 Höfe wiesen eine Größe von 5 bis 10 ha, 59 einen Umfang von 10 bis 20 ha auf. 70 Bauern besaßen Betriebe im Umfange zwischen 20 und 100 ha. Zwei Betriebe hatten mehr als 100 ha. Die Einwohner gehörten 1925 zu 79,0 % der katholischen Kirche an. Die katholische Pfarrkirche St. Maria Magdalena wurde nach dem Brand der alten (durch Blitzschlag am 19. Mai 1891 vollständig zerstörten) Kirche in den Jahren 1901/02 als Massivbau erbaut. Die evangelischen Bewohner besaßen seit 1909 eine eigene große Pfarrkirche, die auf dem sogenannten Babylon-Hügel mit Unterstützung des Gustav-Adolf-Vereins errichtet wurde. Noch vor 1400 muss der Orden das als ritterschaftliches Eigendorf gegründete (1356) Flötenstein in seinen direkten Besitz gebracht haben. Flötenstein wurde durch den Hussitenzug des Jahres 1433 verwüstet; 1437 lagen noch 48 der 60 Hufen wüst. 1455 sahen sich die Ordensritter gezwungen, neben der Stadt Baldenburg auch die Dörfer Wittfelde und Flötenstein an die pommerschen Adligen Anton v. d. Osten und Cordt Glasenapp zu verpfänden. Der schwedisch-polnische Krieg (1656-60) hat auch Flötenstein heimgesucht.

Wohnplätze: Am Diemensee, Flemmingsort, Flötenstein Bahnhof, Grenzort, Keschenbruch, Pothaken, Steinforth Forsthaus.

Gemarkung: 4338 ha, Einwohner: 1843, Haushalte: 476.

Groß Peterkau

Straßendorf, daneben zahlreiche Abbauten. 69 Höfe hatten eine Betriebsgröße von 10 bis 100 ha und 3 Betriebe hatten mehr als 100 ha. Es gab nur 4 Höfe mit weniger als 5 ha, 8 hatten zwischen 5 und 10 ha. 1925 waren 95,7 % der Bewohner evangelisch. Die Pfarrkirche gehört zu den ältesten Gotteshäusern in weitem Umkreis. Der aus Feldsteinen und großen Ziegeln errichtete Bau dürfte schon in der Zeit des deutschen Ordens entstanden sein. Katholiken gab es seit der Reformation nur wenige am Ort, die vorübergehende Zuwanderung von Polen um 1900 stärkte zwar das katholische Element und schuf gleichzeitig nationale Probleme, die jedoch durch die Abtretung von Heinrichshof und Birkenstein an Polen 1920 gegenstandlos wurden. Bereits sehr früh erscheint das Dorf urkundlich. Es wird in einer Grenzbeschreibung vom 9. Oktober 1313, die zu Stolp vom brandenburgischen Markgrafen Waldemar ausgestellt wurde, erwähnt. Nach dem Wortlaut dieser Urkunde gehört es damals zum Land Stolp (Pommern). Wann es zu Schlochau gekommen ist, bleibt im Dunkeln; bereits um 1437 gehörte es zu den Schlochauer Dienstgütern. 1870 verwüstete ein furchtbares Hagelunwetter die Feldmark. Die Missernte von 1882 veranlasste 10 Familien zur Auswanderung nach Amerika.

Wohnplätze: Adamshof, Böttcherswerder, Hohenstuhl, Hohenwalde, Karolinenthal, Klein Peterkau, Neu Golz, Nieder Hohenwalde, Peterkau Forsthaus.

Gemarkung: 2141 ha, Einwohner: 645, Hauhalte: 141.

Lanken

Straßendorf, ursprünglich einzeilig, dazu einige Abbauten. Die Betriebsflächen waren: 10 Landwirte hatten Höfe unter 5 ha, 3 zwischen 5 und 10 ha, 10 von 10 bis 20 ha und 30 hatten zwischen 20 und 100 ha. Die schlechten Böden zwangen einen großen Teil der Bevölkerung, sich ihr Auskommen in nichtlandwirtschaftlichen Berufen zu suchen. Viele Mädchen arbeiteten in der »Saison« in einer Konservenfabrik, die Burschen in Ziegeleien (z. T. in Mecklenburg). Die Einwohner gehörten 1925 zu 80,7 % der katholischen Kirche an. Lanken erhielt am 16. 11. 1354 seine Handfeste. Wie aus dem Namen ersichtlich, handelte es sich um Pruzzen, denen der Orden hier Land gegeben hatte. Bei einem Poleneinfall des Jahres 1411 wurde das Dorf zerstört. Was nicht in diesem Jahre unterging, verschwand durch den Hussitenzug 1433 und während des 13jährigen Krieges (1454-66) völlig. Eine Neugründung erfolgte durch den polnischen Starost Stanislaus Latalski im Jahre 1598. Die Schwedenkriege suchten das Dorf wiederum heim, so dass viele Bauern in die Abhängigkeit des Grabauer Gutsherrn gerieten.

Wohnplätze: Am Spitzenberg, Donnersberg, Lanken Bahnhof, Lanken Waldarbeitergehöft, Lankenmühle.

Gemarkung: 2573 ha, Einwohner: 374, Haushalte: 90.

Starsen

Die Gemarkung stößt im Norden an den Kreis Rummelsburg (der Starsener See bildet die Grenze),im Nordosten begrenzt sie der Deeper See (zugleich Grenze zu Gr. Peterkau). Der Seespiegel des Deeper Sees liegt mit 154 m etwa 25 bis 30 m unter der Oberfläche seiner Umgebung, er gehört zum Quellgebiet der Brahe. Ursprünglich wohl einzeiliges Straßendorf, dazu 2 Ausbauten. 1939 gab es 13 Kleinstbetriebe unter 5 ha, 2 hatten zwischen 5 bis 10 ha, 7 von 10 bis 20 ha. Es gab 19 Höfe mit einer Fläche vo 20 bis 100 ha. Zwei Betriebe waren größer als 100 ha. Die Einwohner gehörten 1925 zu 72,5 % der katholischen Kirche an. Wahrscheinlich war Starsen schon vor 1310 vorhanden; aus pommerellischer Zeit und der Ordenszeit sind jedoch keine Nachrichten auf uns gekommen. In einer Urkunde von 1564 wird von einer »villa deserta Starzno« (einem zerstörten Dorf Starzno) gesprochen. In jenem Jahr kam es zur Neugründung des Dorfes durch den Schlochauer Starosten Latalski.

Wohnplätze: Engsee, Schulzenwalde.

Gemarkung: 1110 ha, Einwohner: 250, Haushalte: 63.

Steinforth

Kleines, wohl ursprünglich einzeiliges Straßendorf, dazu Abbauten. 7 Höfe waren kleiner als 5 ha, 6 umfassten 10 bis 20 ha, 17 waren zwischen 20 und 100 ha groß. Zwei Betriebe hatten mehr als 100 ha Land. Die Einwohner waren 1925 zu 57,7 % evangelisch, sie waren nach Gr. Peterkau eingepfarrt. Für die Katholiken war die Pfarrei Flötenstein zuständig. Möglicherweise ist Steinforth schon zur Ordenszeit entstanden, doch fehlen Nachrichten darüber. 1631 verschrieb der Schlochauer Starost dem Michael Büttner und Andreas Darau »die Steinfortsche Stelle von 30 Hufen, damit sie aus rauher Wurzel ein Dorf erbauten«.

Wohnplätze: An der Fortbrücke, An der Ketelmesse, Auf dem Berge, Am Zengersee, Hundeschwanz, Putzkoer Land.

Gemarkung: 1160 ha, Einwohner: 209, Hauhalte: 46.

 

Links

Bölzig / Bielsko

Gemeinde Bölzig im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Bölzig (33 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Bahnhof Bölzig, Brill, Esberg, Forsthaus Abbau Flötenstein, Forsthaus Hammer, Forsthaus Röske, Forstsekretärgehöft Neu Röske, Hammer Mühle, Hammer, Oberförstereigehöft Bäreneiche, Schwanenbruch und Waldarbeitergehöft Bäreneiche.

Bielsko / Bölzig in -- Wolne Forum Gdansk (Postkarten, Fotos, Dokumente)

Roggenbuck Genealogy
Website von Jonny Roggenbuck
> Roggenbuck in Boelzig

Bölzig in -- Wolne Forum Gdansk (Postkarten, Fotos, Dokumente)

Darsen / Dzwierzno

Gemeinde Darsen im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Darsen (5 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplatz Mühle.

Pommersche Ahnenforschung im Weizackerkreis - Pyritz
Website von Wolfgang Langkabel
Ahnenliste Langkabel
> 12 RENNHACK Gustav Karl Friedrich *1874 Darsen
> 25 FRAEDRICH Karoline *1849 Darsen

Eisenbrück / Zolna

Gemeinde Eisenbrück im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Eisenbrück (keine Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Altbraa-Schneidemühl, Bahnhof Neubraa, Forsthaus Altbraa, Forsthaus Eisenbrück, Forsthaus Junkerbrück, Forsthaus Wüsthof, Honigspring, Johannishof, Lepezin, Neubraa, Rathskamp und Wilhelminenthal.

Neubraa (zu Eisenbrück)

Neubraa in -- Wolne Forum Gdansk (Postkarten, Fotos, Dokumente)

Forsthaus Eisenbrück (zu Eisenbrück)

Familienverband Luyken
Fritz Röhrig (1884-1936), Oberförster in Eisenbrück

Flötenstein / Koczala 

Gemeinde Flötenstein im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Flötenstein (90 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Am Diemensee, Bahnhof Flötenstein, Flemmingsort, Forsthaus Steinforth, Grenzort, Keschenbruch und Pothaken.

Koczala / Flötenstein in 
-- Wikipedia 
Von den heute 7 Ortsteilen ("Schulzenämter" mit 30 Ortschaften) der Landgemeinde Koczala im Powiat Czluchowski (Kreis Schlochau) in der polnischen Woiwodschaft Pommern (Pomorskie) gehörten alle (bis auf Flemmingsort als eigenständige Gemeinden) zum ehem. deutschen Kreis Schlochau: Bielsko (Bölzig), Koczala (Flötenstein), Lekinia (Lanken), Pietrzykowo (Groß Peterkau), Starzno (Starsen), Trzyniec (Steinforth), Zaleze (Flemmingsort, ehem. Wohnplatz von Flötenstein)
--  Panoramio -- Google Bilder -- Wolne Forum Gdansk (Postkarten, Fotos, Dokumente)
-koczala.pl-
Offizielle Website der heutigen Gemeinde Koczala
Über Koczala (Flötenstein)
Fotogalerien (koczala.pl)
> 2007 Przyroda / Natur (13 Bilder) -- Stare fotografie / Alte Fotos (29 Bilder) -- Nowe fotografie / Neue Fotos (17 Bilder) -- Koczala z lotu ptaka / Aus der Vogelperspektive (27 Bilder) -- Obchody 650-lecia Koczaly / Wir feiern den 650. Geburtstag (54 Bilder) -- Bad Saarow (23 Bilder) -- Poswiecenie mostu na rzece Ruda / Einweihung der Brücke über den Fluss Ruda (11 Bilder) -- u.a.
> 2008 Malarstwo Danuty Luczkiewicz / Gemälde von Danuta Luczkiewicz (80 Bilder) -- Gmina Koczala z lotu ptaka / Aus der Vogelperspektive (18 Bilder) -- u.a.
> 2009 Konkurs na najladniejsza posesje i balkon w Gminie Koczala / Wettbewerb um das schönste Grundstück und den schönsten Balkon (22 Bilder) -- u.a., auch 2010 und 2011

Zur Partnergemeinde Bad Saarow s. Heutige Partnerschaften

-amt-scharmuetzelsee.de-
Offizielle Website des Amtes Scharmützelsee mit der Partnergemeinde Bad Saarow 
s.a. Heutige Partnerschaften

Roggenbuck Genealogy
Website von Jonny Roggenbuck
> II. Information about Flötenstein
> Georg Roggenbuck Flötenstein
> Paul Roggenbuck Flötenstein, Familien-Beiname Gottlieb
> Bauer Johann Roggenbuck in Flötenstein
> Sterbeurkunden mit dem Namen Roggenbuck in Flötenstein 1875-1883
u.v.a.m.

Our Mielke Family Tree
Website von Coleen Mielke
Genealogie Mielke-Roggenbuck: Johann Paul (John) Mielke (*1854 in Floetenstein)
heiratete 1882 Susanna H. Roggenbuck (*1847 in Floetenstein) etc.

Website von Bernd Komischke 
Komischke Genealogy / Family Research world wide
Komischke, Roggenbuck, Flötenstein, Prechlau, u.a.

Schulz aus Flötenstein Kr. Schlochau
Website von Michael Woelky
Genealogie Ahnenforschung

Genealogie Arnold-Stephan, Otzberg 
Website von Andreas Stephan
> Häuserplan von Flötenstein um 1940 von Agate (Henke) Roggenbuck 
> Bilder Flötenstein (23 Fotos von 2004)

Von Bernd aus Wolfsburg, 30.12.2010, im Forum Genealogy.net
"Namen aus verschiedenen Orten Westpreussens 11
aus meiner Liste der Selbstaendigen 1895", Auszug:
Floetenstein Dorf, Kreis Schlochau, Ag.-Baldenburg, Lg.-Konitz 1851 Ew.
Baecker : PRILL ; ROGGENBUCK
Gasthof : KRONER, D. ; SCHALAPSKI, J. ; SEMRAU, M. ; WOLLSCHLäGER
Gemischtwaren : SCHALAPSKI, R.
Schmied: DAHLKE ; HACKERT ; LüCK
Schuhmacher : KAZMIRCZAK ; MICHALKE ; REHWINKEL ; VöLZ
Stellmacher : MAUSOLF ; ROESCHKE
Tischler : LIETZ, J. ; LIETZ, G. ; ROGGENBUCK ; RUDNICK

Flemmingsort (zu Flötenstein) / Zaleze 

Genealogie Arnold-Stephan, Otzberg  
Website von Andreas Stephan
> Häuserplan von Flemmingsort um 1940 von Heinz Flemming
> Anwesen Johann Roggenbuck (Bauer), Plan 1941 und Fotos
> Bilder Flemmingsort (25 Fotos von 2004)

Pothaken (zu Flötenstein)

Roggenbuck Genealogy
Website von Jonny Roggenbuck
> Joseph II Roggenbuck Descendants
> Joseph II Roggenbuck Farm in Pothaken
> Joseph II Roggenbuck House in Potthaken / Flötenstein around 1905
(Foto, evtl. mit Maria Roggenbuck, geb. Schnase)

Groß Peterkau / Pietrzykowo

Gemeinde Groß Peterkau im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Groß Peterkau (34 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Adamshof, Böttcherswerder, Forsthaus Peterkau, Hohenstuhl, Hohenwalde, Karolinenthal, Klein Peterkau und Nieder Hohenwalde.

Schlochau-Website von Paul Sternberg 
Groß Peterkau mit Ortsplan um 1940 und Gefallenenliste des 1. Weltkriegs (zu Altbraa, Gr. Peterkau, Schulzenwalde, Eisenbrück, Engsee, Adlig Briesen, Heidemühl, Prondsonna) / Pietrzykowo und Wohnplätze Adamshof mit Ortsplan um 1940 / Adamki -- Böttcherswerder -- Forsthaus Peterkau -- Hohenstuhl -- Hohenwalde -- Karolinenthal mit Ortsplan um 1940 / Ciemino -- Klein Peterkau mit Ortsplan um 1940 / Pietrzykowko -- Nieder Hohenwalde.

Groß Peterkau in -- Wolne Forum Gdansk (Postkarten, Fotos, Dokumente)

Lanken / Lekinia

Gemeinde Lanken im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Lanken (4 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Am Spitzenberg, Bahnhof Lanken, Donnersberg, Mühlenetablissement Lankenmühle und Waldarbeitergehöft Lanken.

Roggenbuck Genealogy
Website von Jonny Roggenbuck
> Roggenbuck in Lanken
> Franz Roggenbuck Lanken Descendants

Starsen / Starzno

Gemeinde Starsen im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Starsen (3 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Engsee und Schulzenwalde.

Genealogia Polska > 19 Mar 2007 > 1 > Schulzenwalde - Starsen

Steinforth / Trzyniec

Gemeinde Steinforth im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Steinforth (10 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Am Zengersee, An der Fortbrücke, An der Ketelmesse, Auf dem Berge, Hundeschwanz und Putzkoer Land.

Am Zengersee (zu Steinforth) 

Roggenbuck Genealogy
Website von Jonny Roggenbuck
> Roggenbuck Zengersee-Steinforth

Genealogie Arnold-Stephan, Otzberg  
Website von Andreas Stephan
> Häuserplan von Zengersee um 1940 von Klaus-Dieter Schulz
> Bilder Zengersee (9 Fotos von 2004)

Bezugsort: Hammerstein
Hammerstein war seit 1395 Stadt.

Demmin

Das Dorf, dessen Gemarkung eine große Lichtung im Hammersteiner Forst bildet, war nur auf Landwegen zu erreichen. Demmin war ein kleines Dorf mit Kleinbauern, Kätnern und Waldarbeitern, es gab weder eine Gastwirtschaft noch ein Geschäft. Eine Besonderheit des Ortes waren die altertümlichen Ziehbrunnen. Es gab eine Handfeste aus dem Jahre 1358. Das Dorf Demmin wird in der Urkunde selbst nicht genannt, doch geht aus der Lagebeschreibung zum Dolgensee, der damals die Grenze zu Pommern bildete und zur Hälfte zum Ordensgebiet gehörte, eindeutig hervor, dass Demmin gemeint ist. 1410 ging das Dorf wie die Nachbarorte Schönau und Wittfelde bei den räuberischen Einfällen der mit Polen verbündeten Pommern in Flammen auf. Im Jahre 1925 gehörten 97,1 % der Einwohner der evangelischen Kirche an. Die kleine Filialkirche war Schönau zugeordnet. Sie wurde 1638 erbaut, aus jener Zeit stammte noch eine der 1939 vorhandenen Glocken. Der Visitationsbericht des Erzbischofs von Gnesen von 1653 nennt sie als "haeretische Synagoge". 1866 wurde das baufällige Gebäude durch einen Neubau ersetzt.

Wohnplätze: Demmin Forsthaus, Dohnrey, Dohnrey Bahnwärterei.

Gemarkung: 1711 ha, Einwohner: 158, Haushalte: 39.

Fernheide

Locker gebautes, zweizeiliges Straßendorf. Die Bewohner waren überwiegend Klein- und Mittelbauern; von den 1939 vorhandenen 47 landwirtschaftlichen Betrieben erreichten 31 nicht 20 ha, 14 Höfe umfassten 20 bis 100 ha. Zwei Großbetriebe hatten über 100 ha Betriebsfläche. Um 1700 entstanden die ersten Wohnplätze, sie gehörten damals zur Herrschaft Adlig Hammerstein.

Wohnplätze: Adelheidsthal Forsthaus, Grenzort, Hammerdamm, Pulvermühl.

Gemarkung: 1544 ha, Einwohner: 275, Haushalte: 71.

Hansfelde

Angerdorf (ursprüngliche Anlage, später verbaut). 1939 gab es 18 Bauernstellen unter 5 ha Betriebsfläche, 12 von 5 bis 10 ha, 14 von 10 bis 20 ha, 8 von 20 bis 100 ha. Drei Betriebe hatten mehr als 100 ha. Die Einwohner gehörten überwiegend der evangelischen Kirche an. Die Katholiken (1925: 24,1 %) besaßen seit altersher eine eigene Kirche. Das dem Apostel Andreas geweihte, turmlose Holzkirchlein entstand 1754. Zur Hansfelder Kirche gingen auch die kath. Bewohner von Brenzig (Gemeinde Dickhof), Geglenfelde, Gotzkau (Gemeinde Richenwalde), Loosen und Ruthenberg. Die Handfeste von Hansfelde datiert vom 28. Oktober 1374.

Wohnplätze: Franzenhof, Hansfelderbrück Forsthaus, Idashof, Johannamühle, Klein Hasselberg.

Gemarkung: 1540 ha, Einwohner: 490, Haushalte: 115.

Semnitz

Die Semnitzer Gemarkung setzte sich aus 6 einzelnen Feldmarken zusammen. Die Bevölkerung siedelte 1930 in mehreren Wohnplätzen. Die Enstehung der Semnitzer Einzelsiedlungen ist dunkel, sie ist in die Zeit der Herrschaft der von Weiher auf Hammerstein (nach 1680) anzusetzen.

Wohnplätze: Eschenriege, Pickriege, Semnitz (Waldarbeitergehöfte), Stillort, Forsthaus Boßbrügge, Forsthaus Eschenriege, Forsthaus Neuguth.

Gemarkung: 670 ha, Einwohner: 68, Hauhalte: 18.

Wehnershof

Haufendorf. Es gab 59 Kleinstellen unter 5 ha Größe (landwirtschaftliche Nebenerwerbsbetriebe der zumeist in der Forst- und Holzwirtschaft Beschäftigten). Das ganze Gemeindegebiet gehört der großen Sandzone zwischen Küddow und oberer Brahe an. Bei guter Düngung ergaben sich recht gute Ernten von Kartoffeln, Roggen und Hafer (vereinzelt wurde sogar Spargel angebaut). In Trockenjahren allerdings war der Anbau problematisch. Wehnershof ging aus einem Teerofen hervor, der wohl nach seinem Besitzer Wehner seinen Namen erhielt und schon 1710 in einem für Thielengut ausgestelltem Privileg als piec Warnerowskich , piec = Ofen, bezeichnet wird.

Wohnplätze: Georgenhütte Forsthaus, Georgenhütte Kolonie, Ibenwerder Forsthaus, Petershof, Thielengut, Wildungen Forsthaus, Zanderbrück Forsthaus, Zanderbrück Oberförstergehöft.

Gemarkung: 1107 ha, Einwohner: 609, Haushalte: 174.

 

Links

s. a. Stadt Hammerstein

Demmin / Dyminek

Gemeinde Demmin im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Demmin (5 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Bahnwärterhaus Dohnrey und Waldarbeitergehöft Dohnrey.

Fernheide / Bielica

Gemeinde Fernheide im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Fernheide (8 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Forsthaus Adelheidsthal, Grenzort, Hammerdamm und Pulvermühl.

Hansfelde / Nadziejewo

Gemeinde Hansfelde im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Hansfelde (9 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Forsthaus Hausfelderbrück, Groß Hasselberg, Gut Franzenhof, Gut Idashof, Johannamühle und Schloßmühle.

Semnitz / Ziemnica

Gemeinde Semnitz im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Semnitz (keine Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Eschenriege, Forsthaus Eschenriege, Forsthaus Neuguth, Forsthaus Voßbrügge, Pickriege, Stillort und Waldarbeitergehöfte Semnitz.

Wehnershof / Miedzyborz

Gemeinde Wehnershof im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Wehnershof (30 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Forsthaus Ibenwerder, Forsthaus Wildungen, Forsthaus Zanderbrück, Kolonie Georgenhütte, Oberförstereigehöft Zanderbrück und Thielengut.

Bezugsort: Landeck
Landeck bekam 1775 eine städtische Verwaltung.

Breitenfelde

Zweizeiliges Straßendorf. Die Landstraße Hammerstein-Krummensee-Buschkrug (Reichsstraße 1) teilt das Dorf in eine obere und untere Hälfte (148 bis 170 m über dem Meere). 16 Höfe hatten eine Größe zwischen 20 und 100 ha. Breitenfelde war ein fast rein evangelisches Dorf (1925: 95,7 Prozent der Einwohner).

Wohnplätze: Breitenfelde Gut, Breitenfeldermühle, Eggebrechtsmühle.

Gemarkung: 1537 ha, Einwohner: 346, Haushalte: 82.

Falkenwalde

Angerdorf, auf dem Dorfanger ein kleiner See. 10 Höfe waren zwischen 20 und 100 ha groß und 5 Betriebe hatten über 100 ha. Falkenwalde war wohl vom Orden als städtischer Mittelpunkt der Neusiedlungen an der Westgrenze vorgesehen. Der Orden hatte hier einen kleinen Wirtschaftshof angelegt (für 1377 und 1382 nachgewiesen), er wurde später nach Hammerstein verlegt. Dorthin wanderten auch die bisher in Falkenwalde ansässigen Gewerbetreibenden ab.

Wohnplätze: Marienhof, Mockernitz.

Gemarkung: 1941 ha, Einwohner: 376, Haushalte: 85.

Krummensee

Angerdorf, 10 Höfe waren zwischen 20 und 100 ha groß.

Wohnplätze: Amalienruh, Birkenbusch, Krummensee Gut, Lindenhof

Gemarkung: 1498 ha, Einwohner: 427, Haushalte: 97.

 

Links

s. a. Stadt Landeck

Breitenfelde / Sierpowo

Gemeinde Breitenfelde im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Breitenfelde (6 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Breitenfeldermühle, Eggebrechtsmühle und Gut Breitenfelde.

Falkenwalde / Sokole

Gemeinde Falkenwalde im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Falkenwalde (7 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Marienhof und Mockernitz.

Krummensee / Krzemieniewo

Gemeinde Krummensee im Informationssystem Pommern mit Hauptwohnort Krummensee (ca. 23 Einwohnerdaten, Stand Juni 2011) und Wohnplätzen Amalienruh, Waldarbeitergehöft Birkenbusch und Waldarbeitergehöft Lindenhof.